Premium Bilanz-Testate Nach dem Wirecard-Schock: Wie die Wirtschaftsprüfer besser werden wollen

Wegen des Wirecard-Falls wird dem Wirtschaftsprüfer Ernst & Young vorgeworfen, nicht genau genug gearbeitet zu haben.
Düsseldorf Für die erfolgsverwöhnten deutschen Wirtschaftsprüfer war 2020 ein durchwachsenes Jahr. Corona bremste die Beratungsgeschäfte bei vielen Anbietern, der Wirecard-Skandal kratzt an dem Image der Abschlussprüfung insgesamt. Dennoch hat sich die Branche im Krisenjahr stabil gezeigt und will in den nächsten Jahren weiter zulegen.
Die Erwartungen der Prüfer sind aber weniger bombastisch als die der reinen Beratungsgesellschaften. Letztere rechnen für die kommenden Jahre mit Zuwächsen von mehr als zehn Prozent. Die Wirtschaftsprüfer bleiben bescheiden: 2021 soll ihr Geschäft um vier Prozent zulegen, danach wird bis 2026 mit fünf bis sechs Prozent jährlichem Wachstum gerechnet.
Die Werte ermittelte die Marktforschungsgesellschaft Lünendonk in einer aktuellen Branchenumfrage. Diese zeigt auch: Die schärfere gesetzliche Regulierung wird aus Sicht der Abschlussprüfer gravierende Folgen für die Branche haben – aber die Prüfungsqualität nicht erhöhen.
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