Börsenfusion Frankfurt London Kengeters Hindernislauf

Börsenchef Kengeter (vorn, l.) mit Hessens Wirtschaftsminister Al-Wazir.
Frankfurt, London, Brüssel Carsten Kengeter hat sich mit einem Kaffee und einer Salzbrezel gestärkt, bevor er vor die Presse tritt. Eigentlich will der Vorstandschef der Deutschen Börse seine neue Fintech-Initiative in Frankfurt vorstellen. Aber die Journalisten kennen nur ein Thema, seit die Pläne für eine „Hochzeit unter Gleichen“ mit der Londoner Börse LSE publik wurden. Doch die Hürden dafür liegen hoch, viele Anläufe sind gescheitert. Der Erfolg des Unterfangens ist ungewiss.
Auf den ersten Blick passt vieles zusammen: Kengeter kann etwa mit dem Derivategeschäft Eurex punkten, LSE-Chef Xavier Rolet dagegen mit dem Kassamarkt. Schnell waren deshalb Gerüchte laut geworden, die Eschborner könnten das Kassageschäft nach London verlagern.
Doch politisch wäre das kaum durchzusetzen. Er wolle nicht am Aktienhandel in Frankfurt rütteln, versicherte Kengeter dem hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Sie können davon ausgehen, dass es nicht passiert.“
Politik hat Mitspracherecht
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