Börsensegment für Start-ups Kleine Firmen, große Hoffnung

Scale sei ein gutes Beispiel für die Weiterentwicklung des Konzerns, sagt der Chef der Deutschen Börse.
Frankfurt Carsten Kengeter gibt sich entschlossen: „Stehen bleiben ist keine Option“, sagte der Vorstandschef der Deutschen Börse am Mittwoch bei der Vorstellung seines neuesten Projekts. Das Marktsegment namens Scale soll kleine und mittlere Unternehmen zum Börsengang bewegen – und zeigen, dass der Konzern auch aus eigener Kraft wachsen kann. Denn der geplanten Fusion mit der London Stock Exchange räumt der Börsenchef kaum noch Chancen ein, weil die Londoner Auflagen der EU-Kommission nicht erfüllen wollen.
Scale sei ein gutes Beispiel für die Weiterentwicklung des Konzerns, sagte Kengeter. Banker, Ökonomen und Firmengründer begrüßen den Schritt: „Ich finde ich es super, dass die Börse sich endlich bewegt und ein neues Segment einführt“, sagt etwa der deutsche E-Commerce-Pionier Stephan Schambach. Doch es bleiben Zweifel, ob das neue Segment tatsächlich dazu führt, dass mehr und bessere Firmen den Weg an die Börse finden. Große Hoffnungsträger sind derzeit jedenfalls noch nicht in Sicht.
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