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Daimler und Deutsche Post Smart-Besitzer können ihr Auto als Paketkasten nutzen

Den Kofferraum des Autos als Paketstation nutzen. Für Smart-Besitzer wird das bald Realität: Daimler und die Deutsche Post entwickelten ein entsprechendes Zustellungsformat. Die technische Lösung ist verblüffend einfach.
25.07.2016 Update: 25.07.2016 - 14:45 Uhr

Das Auto als Paketstation: DHL startet schlüssellosen Service-Test

Böblingen Der Kleinwagenbauer Smart und der Paketdienst DHL machen künftig gemeinsame Sache: Zusteller sollen mit Hilfe einer schlüssellosen Technologie künftig Pakete in den Kofferraum der Kleinwagen zustellen können. Das kündigte Smart-Chefin Annette Winkler am Montag in Böblingen an. Die Daimler-Tochter hatte den Dienst im vergangenen Jahr heimlich in einer Pilotphase mit 30 Teilnehmern ausprobiert. „Wir gehen davon aus, dass das natürlich auch Wettbewerber machen werden“, sagte Winkler.

Smart ist tatsächlich nicht der einzige Autobauer, der mit DHL an der Idee feilt. Die VW-Tochter Audi hatte im vergangenen Jahr ein Pilotprojekt mit dem Paketdienst und Amazon gestartet. Audi prüfe aktuell – basierend auf den Ergebnissen des Pilotprojekts - „verschiedene technische Optionen für ein mögliches reguläres Angebot“, sagte ein Sprecher. Auch BMW testet nach den Worten von DHL-Vorstand Jürgen Gerdes den Service. Bei Smart sei die Umsetzung aber besonders zügig gewesen, so Gerdes.

DHL probiert derzeit verschiedene vom Empfänger unabhängiger Zustellmethoden aus: Neben den seit Jahren eingerichteten Packstationen sind das Paketboxen vor Ein- oder Mehrfamilienhäusern – große Briefkästen – in denen Kartons mit Hilfe eines Codes abgeladen, aber auch abgeholt werden.

Die Autohersteller stehen aber vor allem in Städten dem Wettbewerb von öffentlichem Nahverkehr und Carsharing-Angeboten gegenüber und brauchen neue Verkaufsargumente. Zwar ist es für Autofahrer nach wie vor wichtig, ein eigenes Auto zu besitzen, wie eine Forsa-Studie im vergangenen Herbst ergeben hatte. Man stelle sich aber die Frage: „Was macht ein Auto heute attraktiv“, sagte die Smart-Chefin. „Es ist Software, die Services ermöglicht“, beantwortete sie selbst. Der Service werde die Bereitschaft einen Smart zu kaufen, steigern, glaubt die Smart-Chefin.

Service für sieben Städte geplant
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