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Datenstreit Wieder eine Strafe für Uber in Kalifornien

Immer wieder Ärger für Uber: Der Fahrdienst-Anbieter verweigert den Behörden in Kalifornien Zugang zu internen Daten. Dafür soll das Unternehmen jetzt eine Millionen-Strafe zahlen.
17.07.2015 - 10:59 Uhr Kommentieren
Der Fahrdienstvermittler soll unter anderem herausgeben, wie viele Kundenanfragen die Fahrer abgelehnt hätten. Quelle: dpa
Uber im Streit mit Behörden

Der Fahrdienstvermittler soll unter anderem herausgeben, wie viele Kundenanfragen die Fahrer abgelehnt hätten.

(Foto: dpa)

Los Angeles Der umstrittene Fahrdienst-Anbieter Uber soll in Kalifornien eine Strafe in Höhe von 7,3 Millionen Dollar (6,7 Millionen Euro) zahlen, weil das Unternehmen sich weigerte, interne Daten an die Behörden weiterzugeben. Uber teilte am Donnerstag mit, es sei „tief enttäuscht“ von der Entscheidung der Regulierungsbehörde für öffentliche Dienstleistungen und werde sie anfechten.

Die Regulierungsbehörde hatte von Uber Informationen darüber verlangt, inwieweit die Fahrzeuge für Uber für Behinderte geeignet seien, wie viele Kundenanfragen die Fahrer abgelehnt hätten und welches die Ursachen von Unfällen mit einem Uber-Fahrer als Beteiligtem seien.

Eine Uber-Sprecherin sagte, das Unternehmen haben der Behörde bereits „erhebliche Datenmengen“ zur Verfügung gestellt. Bei der Weitergabe zusätzlicher Informationen riskiere Uber, die Privatsphäre von Fahrern und Fahrgästen zu verletzen. Die Weitergabe solcher Daten „dient nicht der Verbesserung der öffentlichen Sicherheit“, kritisierte sie.

Uber vermittelt über Smartphone-Apps und im Internet Fahrten in verschiedenen Angebots- und Preisklassen. Für Ärger sorgt vor allem der Dienst UberPop, der sich auf private Gelegenheitsfahrer und deren Autos stützt. Der Konzern betrachtet sich selbst als reinen Dienstleistungsvermittler, der nur eine neue technische Möglichkeit anbietet, um eigenständige Fahrer und Passagiere in Echtzeit zu koordinieren und die Bezahlung gleich bargeldlos per App abzuwickeln. Aus der Sicht von Konkurrenten handelt es sich bei dem Geschäftsmodell eher um einen aggressiven Markteintrittsversuch unter Missachtung der strengen staatlichen Vorschriften für das übrige Taxigewerbe.

  • afp
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