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Deutsche Post DHL gelingt Test mir Paketdrohnen

Die schnelle Belieferung von Bergregionen stellte für Postzulieferer bislang ein Problem dar – gerade unter schwierigen Bedingungen. Der Deutschen Post könnte bei Tests mit Drohnen jetzt der Durchbruch gelungen sein.
09.05.2016 - 19:42 Uhr
Die Deutschen Post DHL Group will in der Zukunft dünn besiedelte oder schwer zugängliche Gebiete mit Drohnen beliefern. Quelle: dpa
Paketdrohnen

Die Deutschen Post DHL Group will in der Zukunft dünn besiedelte oder schwer zugängliche Gebiete mit Drohnen beliefern.

(Foto: dpa)

Reit im Winkl Nach Anlaufschwierigkeiten ist es der Deutschen Post DHL nach ihren Angaben als weltweit erstem Anbieter gelungen, Kunden direkt in die Belieferung von Paketen per Drohne einzubinden. Von Januar bis März hätten Absender und Adressaten mit der Packstation SkyPort im oberbayerischen Reit im Winkl Pakete per Drohne versenden und empfangen können, teilte DHL am Montag in Bonn mit. Bei 130 selbstständigen Be- und Entladungen seien zudem höhere Traglasten, weitere Entfernungen und die Belieferung einer Bergregion unter schwierigen Bedingungen per Drohne erfolgreich getestet worden.

Vom Tal bis zur Alm auf 1200 Metern Höhe legte die Paketdrohne laut DHL pro Strecke eine Distanz von acht Kilometern zurück. „Eilige Medikamente oder kurzfristig benötigte Sportartikel konnten dabei innerhalb von nur acht Minuten geliefert werden“, hieß es weiter. „Wir sind weltweit die ersten, die eine Transportdrohne für einen Endkundenzugang einsetzen können“, sagte DHL-Vorstand Jürgen Gerdes. In den kommenden Monaten werde das Unternehmen die gewonnenen Daten auswerten und danach über mögliche weitere Testgebiete entscheiden.

Mit der Drohne will die Post Pakete vor allem in dünn besiedelten Gebieten aus der Luft an eine Paketstation liefern. Versuchsflüge gab es bereits 2013 über dem Rhein in Bonn und 2014 an der Nordsee. Die Deutsche Post DHL Group, zu der DHL gehört, beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 500.000 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von knapp 60 Milliarden Euro.

Auch der weltgrößte Online-Händler Amazon beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema. Google entwickelt kleine Fluggeräte, die Waren an einem Seil herunterlassen können. In den USA denkt zudem der Supermarkt-Riese Wal-Mart über Drohnen-Lieferungen nach.

  • dpa
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