Ferrovial Spanischer Baukonzern gibt Übernahmepläne auf

Ferrovial will sich von der Baubranche in Spanien unabhängig machen und dafür weltweit im Dienstleistungsbereich wachsen.
Sydney Der spanische Infrastruktur-Betreiber Ferrovial ist mit seinem Versuch gescheitert, einen australischen Dienstleister zu übernehmen. Das Management von Transfield Services lehnte am Montag auch ein zweites Angebot des Madrider Unternehmens als zu niedrig ab.
Ferrovial hatte den Aktionären zunächst 1,95 australische Dollar je Anteilsschein geboten und erhöhte die Offerte am Montag auf zwei Dollar. Damit würde die Firma mit 1,03 Milliarden Dollar (685 Millionen Euro) bewertet. Ferrovial gab die Pläne schließlich auf, weil der Verwaltungsrat von Transfield auch den zweiten Vorschlag ablehnte. Die Transfield-Aktie sank um etwa elf Prozent.
Ferrovial will sich von der krisengeschüttelten Baubranche in Spanien unabhängig machen und dafür weltweit im Dienstleistungsbereich wachsen. Transfield betreibt unter anderem umstrittene Flüchtlingslager, die die australischen Behörden etwa in Papua-Neuguinea oder auf Nauru eingerichtet haben.
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