Finanzdienstleister MLP sieht Zeichen der Hoffnung

MLP, hier die Niederlassung in Wiesloch, steht für „Marschollek, Lautenschläger und Partner“.
Frankfurt Trotz eines flauen ersten Quartals macht der Versicherungs- und Finanzmakler MLP Anzeichen für eine Belebung seines Geschäfts aus. Vorstandschef Uwe Schroeder-Wildberg sprach am Donnerstag von „einigen positiven Signalen, die sich nun weiter verstetigen müssen“. So habe MLP in den ersten drei Monaten 6000 Kunden gewonnen, 1000 mehr als ein Jahr zuvor. Insgesamt sind es nun 836.000. Das Neugeschäft in der Lebens- und Rentenversicherung habe gegen den negativen Branchentrend um 15 Prozent angezogen, und die Kunden zeigten auch Interesse an den Immobilienangeboten, die MLP im März ins Programm genommen hat. In der Sachversicherung gehe es weiter aufwärts, die Vermittlung privater Krankenversicherungen bleibe dagegen schwierig.
Im ersten Quartal steigerte das Unternehmen aus Wiesloch bei Heidelberg die Gesamterlöse um drei Prozent auf 119,8 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) verbesserte sich auf 4,4 (4,0) Millionen Euro und lag damit ebenfalls im Rahmen der Erwartungen von Analysten.
Für das Gesamtjahr legt sich Schroeder-Wildberg weiterhin nicht fest. Der operative Gewinn (Ebit) könne zwischen 50 und 75 Millionen Euro landen. Am wahrscheinlichsten seien 65 Millionen Euro, wenn sich die Rahmenbedingungen etwas entspannten. Wenn die Kunden aber wegen des sinkenden Garantiezinses noch weniger Lebensversicherungen kauften, könnten es auch nur 50 Millionen werden. Analysten gingen zuletzt im Schnitt von knapp 65 Millionen Euro aus
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