Gestiegener Briefverkehr Wahlen bescheren Österreichischer Post Umsatzplus

Die Österreichische Post hat dank der Wahlen ein Umsatzplus im Briefgeschäft erzielt.
Wien Wahlen und Volksbefragungen haben die Kassen der Österreichischen Post klingeln lassen. Der Umsatz im ansonsten schrumpfenden Briefgeschäft legte im zweiten Quartal auf 570 (Vorjahr: 567,4) Millionen Euro zu, wie der teilstaatliche Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg auf 38,6 (Vorjahr: 36,4) Millionen Euro. Analysten hatten aber mit mehr gerechnet. Im Schnitt prognostizierten die Experten einen Betriebsgewinn von 41,8 Millionen Euro.
Im Briefbereich habe die Post im ersten Halbjahr vom gestiegenen Briefverkehr durch die Landtagswahlen in einigen österreichischen Bundesländern sowie eine Volksbefragung zur Abschaffung der Wehrpflicht profitiert. Aber auch durch die Einbeziehung der neuen Töchter in Polen, Rumänien und Bulgarien sei ein Umsatzplus erzielt worden, hieß es. Im deutlich kleineren Paketbereich seien in Österreich dank des boomenden Online-Geschäftes Zuwächse erzielt worden, während der Umsatz in Deutschland wegen des starken Wettbewerbes nachgegeben habe.
Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern weiterhin einen stabilen bis leicht steigenden Umsatz sowie eine Verbesserung des operativen Ergebnisses. Einen weiteren Schub erwartet sich die Post auch von der Parlamentswahl im September.
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"Volksbefragungen"
Offensichtlich herrscht in Österreich Demokratie!