Premium Hotelkette B&B expandiert in Deutschland Wenn Geiz reicht macht

150 Hotels bis 2020.
Köln Den Arbeitsplatz trennt nur eine Tür von der Wohnung. Seit drei Jahren residiert Martin Paulo, 37, mit Ehefrau und zwei Kindern im B&B-Hotel vis à vis der Kölner Messe – nicht als Gast, sondern als Unternehmer.
109 schlichte Zimmer zählt sein Haus, kaum anders als die übrigen 91 deutschen Hotels der französischen Low-Budget-Kette. Mit Einstiegsangeboten ab 58 Euro die Nacht lockt die modern ausgestattete Herberge preisbewusste Gäste, die sich freilich mit 15,5 Quadratmetern zufriedengeben müssen. Zimmertelefon, Restaurant oder Roomservice? Fehlanzeige. Den Frühstückskaffee brüht der Automat.
So spartanisch das Konzept auch anmutet – Paulo verleitete es zu einem Umzug quer durch Deutschland. Weil sich die Arbeitszeiten als Angestellter einer Berliner Privathotel-Kette mit dem Familienleben kaum vertrugen, schmiss er den Job in der Hauptstadt und zog an den Rhein. „Bis heute habe ich das nicht bereut“, sagt der zupackende Herbergsvater mit dem Bürstenhaarschnitt.
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