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Interne Dokumente zur Imtech-Pleite „Wir werden beschimpft und bespuckt“

Der Zusammenbruch von Imtech war die größte Pleite 2015. Tausende Jobs verschwanden, Aktionäre verloren Milliarden. Interne Mails aus der Führungsebene zeigen nun: Die Manager haben das Desaster kommen sehen.
19.07.2016 - 06:00 Uhr Kommentieren
Eine der Großbaustellen von Imtech. Quelle: picture alliance/dpa
Kölner Oper

Eine der Großbaustellen von Imtech.

(Foto: picture alliance/dpa)

Düsseldorf Als Klaus Betz seine Nachricht abschickt, ist der Tag noch nicht erwacht. Freitag, der 19. Oktober 2012. Der Wecker zeigt erst 5:12 Uhr, aber der Deutschlandchef des niederländischen Baukonzerns Imtech tippt schon emsig eine E-Mail. Betz schreibt an einen Regionalmanager: „Die Situation wird immer dramatischer und die Nächte schlafloser. Wenn wir heute zahlen müssten, könnten wir es leider nicht. Wir sind sozusagen zahlungsunfähig.“

Der Untergang des traditionsreichen Baukonzerns erscheint in neuem Licht. Jahrelang steht der Name Imtech für Prestige-Bauten in ganz Europa, ja der ganzen Welt. Wer Kraftwerke, Stadien, Flughäfen oder seine eigene Konzernzentrale bauen wollte, setzt für viele Ingenieurleistungen auf Imtech. Die Deutsche Bank, Sony, Audi, RWE – alle waren Kunden. Mit 30.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Imtech zu Glanzzeiten einen Umsatz von fünf Milliarden Euro.

Doch 2015 wurde Imtech zerschlagen, und in der bisherigen Außendarstellung erweckte die Führung den Eindruck, das Unternehmen sei in einem plötzlichen Orkan zerborsten. Noch im Mai 2015 erklärte Konzernchef Gerard van de Aast bei der Vorlage der Quartalszahlen, Imtech habe sich „in drei von vier Schlüsselindikatoren verbessert“. Nur sechs Wochen später meldete Imtech dringenden Finanzierungsbedarf, dann kamen die Gehälter nicht mehr pünktlich. Im August 2015 meldete Imtech Insolvenz an.

Dem Handelsblatt liegt nun Schriftverkehr der Führungsebene vor. Er zeigt: so überraschend, wie Imtech seinen Niedergang aussehen ließ, war er keineswegs. Schon Jahre vor der Insolvenz tauschten sich die Manager in kraftvoller Sprache über existenzielle Probleme und Notfallmaßnahmen aus. Laut Gesetz hat ein Geschäftsführer von der Feststellung einer Insolvenzreife bis zu einem Insolvenzantrag nur drei Wochen Zeit. Das Wort Insolvenz fiel zwar nicht, dafür geisterte das Thema „Zahlungsunfähigkeit“ jahrelang durch den Mailverkehr.

Der ehemalige Imtech-Manager war Präsident des VfR Aalen, außerdem unterstützte er seinen Lieblingsklub, den HSV, mit Millionen. (Archivbild von 2008) Quelle: Imago
Klaus Betz (l.) mit Jürgen Kohler

Der ehemalige Imtech-Manager war Präsident des VfR Aalen, außerdem unterstützte er seinen Lieblingsklub, den HSV, mit Millionen. (Archivbild von 2008)

(Foto: Imago)

Mit eigenen Aussagen konfrontiert, gibt Klaus Betz eine erstaunliche Antwort: Er habe seinem Team zwar mehrfach geschrieben, Imtech sei zahlungsunfähig, Imtech sei aber „definitiv nicht zahlungsunfähig“ gewesen. Seine Alarmschreiben wären lediglich ein „Führungsinstrument, um entsprechenden Druck hinsichtlich der Generierung von Zahlungseingängen aufzubauen“. Im Übrigen sei eine Unterfinanzierung von Projekten von 15 bis 20 Prozent „leider an der Tagesordnung und branchenüblich“. Die Anordnung, Cash zu generieren sei aus der Konzernzentrale in den Niederlanden gekommen.

Gläubiger und geschädigte Aktionäre von Imtech haben nun die Wahl. Sollen sie Betz abnehmen, seine Untergangsszenarien seien nur Ansporn für sein Team gewesen? Oder sollen sie Betz beim Wort nehmen und schließen, dass hier ein Unternehmen schon Jahre vor dem Insolvenzantrag zahlungsunfähig war? Tatsache ist, dass Imtech sich auch noch dann gegenüber Kunden und Aktionären herausputzte, als intern bereits der Notstand ausgerufen war. Das Handelsblatt dokumentiert den Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

26. Mai 2011, 14:40 Uhr
„Werte Herren Kollegen,
ich schreibe aus der Executive-Sitzung, in der ich gerade wegen der Situation Cash/Working Capital richtiggehend geschlachtet wurde. Kurz auf einen Nenner gebracht: das letzte bisschen Vertrauen ist auch noch verspielt. …“

Klaus Betz, der diese Worte in sein iPad tippt, ist eine zentrale Figur im Aufstieg und Niedergang von Imtech. Über viele Jahre arbeitete sich Betz bei Imtech hoch, bis er 2002 Deutschlandchef des niederländischen Konzerns wurde. Von dem Drama, das Betz im Mai 2011 schildert, ist der Außenwelt kein Sterbenswort bekannt. Im Gegenteil: Imtech gilt als kraftstrotzend und auf dem Weg zum europäischen Gipfel der Baubranche.

Doch schon am nächsten Morgen legt Betz nach. Unter der Betreffzeile „Cash“ schreibt der Deutschlandchef an sein Team:

27. Mai 2011, 11:01 Uhr
Sehr geehrte Herren,
… Der heutige Kontostand hat in Gouda ALLE Alarmglocken ausgelöst. Auch ich bin mir nicht mehr sicher, ob wir überhaupt noch wissen, was wir tun. Nach Ihrer eigenen Einschätzung muss sich unsere Cashsituation bis zum 30.06. um schlappe 215 Mio. € verbessern …“

Das klingt dramatisch. Doch Konzernchef René van der Bruggen lobt nach der „Schlachtung“ von Betz seinen Deutschlandchef drei Monate später öffentlich: „Deutschland und Osteuropa zeigten in den letzten sechs Monaten eine exzellente Performance.“
Vier Monate später wird dann alles noch toller. Am 21. September 2011 kommt der Bürgermeister von Rotterdam zu Imtech, im Auftrag Ihrer Majestät, der niederländischen Königin. René van der Bruggen, Chef des Gebäudeausrüsters, platzt fast vor Stolz: „Ihre Königliche Hoheit, die Königin der Niederlande, hat entschieden, Imtech das Recht zu gewähren, sich fortan Royal Imtech zu nennen.“

Was die Königin nicht weiß: Die Zahlen von Imtech-Deutschland sind alles andere als royal. Deutschland-Fürst Betz maßregelt seine Untergebenen:

21. Dezember 2011, 7:59 Uhr
„Fast alle Einheiten (Ausnahme Imtech Hungary) werden in 2011 mit Blick auf Cash und Working Capital die eigenen Ziele erheblich verfehlen und es ist nicht ersichtlich, dass sich diese Situation kurzfristig verbessern wird. … Wir stehen diesbezüglich jetzt natürlich unter erheblichem Druck, wenn nicht schon mit dem Rücken zur Wand…“

Im Unternehmen lassen sich die Probleme immer schlechter unter dem Deckel halten. Der Betriebsrat löchert die Manager mit kritischen Fragen. Im Sommer fasst sich auch ein Abteilungsleiter ein Herz und wendet sich an den Finanzvorstand.

5. Juli 2012, 20:53 Uhr
„Sehr geehrter Herr [X],
… Ich bin, neben meiner 100%-igen Loyalität und Arbeitskraft gegenüber Imtech, auch meinem Gewissen verpflichtet und möchte gerne weiterhin morgens in den Spiegel schauen können. … Aus Gründen, die mir nicht bekannt sind (und sicher gehen sie mich auch nichts an) verweigern wir seit Wochen und teilweise Monaten, über einen zwischenzeitlich sehr langen Zeitraum, unseren Lieferanten und Nachunternehmen ihren rechtlich zustehenden Vergütungsanspruch. […] Woche für Woche muss ich mit meinem Leumund dafür herhalten, die Lieferanten und Nachunternehmer mit immer neuen Vertröstungen bei der Stange zu halten. […] Mitarbeiter, Kollegen und ich werden am Telefon und auf den Baustellen beschimpft, bedroht und sogar bespuckt.“

Am selben Tag trifft bei Imtech eine Mail vom Prestigekunden Siemens ein. Die Münchener spucken zwar nicht, wählen aber klare Worte.

„Aufgrund offener Rechnungen in Höhe von 425.000 Euro … können wir nur gegen Vorkasse ins Geschäft kommen.“

Betz rastet aus

Der knappe Siemens-Brief nimmt dem adressierten Imtech-Manager den letzten Mut. Bauvorhaben wie Eurocopter Donauwörth, Flughafen BER und die Romed Klinik Prien am Chiemsee seien in Gefahr. Überall drohen Vertragsstrafen. Er schreibt an einen Kollegen: „Wie bereits gestern besprochen, kann ich aufgrund unserer momentanen Außenstände und internen Zahlungsmodalitäten keine verbindlichen Projekttermine mehr zusichern!!! Das klassische Verhandlungsgespräch beginnt mit unseren Konstant-Lieferanten: ‚Bezahlen Sie erst mal unsere letzten 20 Rechnungen und dann rufen Sie wieder an.‘“

Als Betz von der Mail erfährt, rastet er aus.

6. Juli 2012, 9:53 Uhr
„MUSS man sich denn alles gefallen lassen. Welcher IDIOT ist dieser [Mitarbeiter]. (…) Wenn irgendein Arschloch aus der Abteilung „Materialwirtschaft“ schon schriftlich von „Zahlungsproblemen“ spricht, weiß ich auch nicht mehr weiter…. Ich bin einfach nur zutiefst enttäuscht und traurig!!!“

Imtech wankt, kann sich kaum noch einen Bohrer zahlen. Doch als das Unternehmen Ende Juli 2012 seine Halbjahreszahlen vorstellt, ist von Problemen kein Wort zu hören. Die Führung bejubelt ein „ausgezeichnetes Wachstum“. Imtech verkündet, die Betriebsleistung sei um zwölf Prozent auf 740 Millionen Euro gewachsen, das EBITA um 19 Prozent gestiegen.

Zur gleichen Zeit weist die interne Finanzvorschau für Imtech Deutschland 2012 einen tiefroten Kontostand von Minus minus 50 Millionen Euro aus. Im Juli blühen die Zahlen dann auf. Plötzlich steht die Firma mit 46 Millionen Euro im Plus. Ein genaueres Hinsehen zeigt: Allein 70 Millionen der Differenz werden dem „Sondereffekt AWW“ zugeschrieben.

Der Flughafen war einer der größten Aufträge für den Baukonzern. Quelle: dpa
Bausteller BER

Der Flughafen war einer der größten Aufträge für den Baukonzern.

(Foto: dpa)

Heute weiß man, dass AWW, der Abenteuerpark Warschau, das furchtbarste Vorhaben der Konzerngeschichte war. Einst als größter Auftrag überhaupt gefeiert, konnte Imtech das Projekt nur am Leben halten, indem Imtech seinem Kunden über Umwege Darlehen zuschanzte. Der ganze Auftrag musste schließlich abgeschrieben werden, auf dem Gelände bei Warschau wurde nie auch nur ein einziger Stein verbaut.

Betz selbst lässt sich von dem „Sondereffekt AWW“ auch nicht sonderlich beruhigen. Am 19. Oktober 2012 wendet er sich in den frühen Morgenstunden an einen Vertrauten.

19. Oktober 2012, 5:12 Uhr
„Die Situation wird immer dramatischer und die Nächte schlafloser. Bitte behandele daher diese Mail STRENG VERTRAULICH!!! Wenn wir heute zahlen müssten, könnten wir es leider nicht, wir sind sozusagen „zahlungsunfähig“. Manager X [Anm. d. Red.] hat gestern versucht, Geld in Holland loszueisen, leider vergeblich. Man kann uns z.Zt. nichts geben, aber nicht, weil man nicht will. … Ich möchte Dich daher sehr eindringlich darum bitten, dass Du in Eurer Region den Stab des Handelns in die Hand nimmst und das Thema CASH zu Deiner Hauptaufgabe für die nächsten Wochen machst. … Es ist wirklich kurz vor zwölf und wenn wir nicht schon in der nächsten Woche spürbar besser werden, werden wir ernsthafte Probleme bekommen.“

Knapp einen Monat nach dieser Mail bekräftigt die holländische Konzernmutter per Pressemitteilung einen positiven Ausblick. Vorstandschef René van der Bruggen sagt, die Ergebnisse seien stabil. Bis 2015 solle der Umsatz auf acht Milliarden Euro wachsen. Es sollte eine seiner letzten Versprechungen sein. Ende 2012 tritt van der Bruggen ab.

Betz, dem selbst Ambitionen auf den Vorstandsvorsitz nachgesagt wurden, treibt derweil das Thema Cash. Kurz vor Weihnachten wird dieses Vorhaben möglicherweise sogar kriminell. An einer Raststätte an der A24 übergibt ein Imtech-Direktor einen mit 150.000 Euro gefüllten Umschlag an einen Manager des Berliner Flughafens BER. Wenige Tage später erhält ein von Imtech geführtes Konsortium 65 Millionen Euro vom Flughafen. Der BER Manager ist inzwischen wegen Bestechlichkeit angeklagt, Betz wegen Bestechung. Beide haben in Verhören die Tat bestätigt.

Geldumschläge sind nicht der einzige Trick, mit dem Imtech sein Überleben sichert. Etwa zeitgleich verkauft Imtech seine Niederlassung Süd-West an den Schrotthändler Berndt Ullrich Scholz. Scholz und Betz sind seit Jahren Freunde und gemeinsam Funktionäre beim Fußballklub VfR Aalen, der von Imtech großzügig gesponsert wird. Der Kaufpreis, den Scholz für die Imtech.-Immobilie zahlt, ist hoch: 20 Millionen Euro. Doch das Geschäft soll sich auch für ihn lohnen. Imtech unterschreibt einen für Scholz sehr günstigen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren. Scholz glaubt, ein todsicheres Geschäft geschlossen zu haben. Dass er irrt, wird er erst bei Imtechs Insolvenz drei Jahre später merken.

So viele Geldquellen Imtech Ende 2012 auch anzapft, es sind offenbar nicht genug. Noch vor Jahreswechsel ruft Klaus Betz seine Regionalmanager zu einem Meeting. Dabei mahnt er an, die Teilnehmer sollen „in Anbetracht der aktuellen Situation“ in der Economy-Class fliegen.

28. Dezember 2012, 11:09 Uhr
„Werte Kollegen,
wir hatten Sie bereits gestern informiert, dass wir die von Ihnen selbst erstellten Planungen hinsichtlich Cash und Working Capital extrem verfehlen. … Wir können daher nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen und ab 02. Januar wieder heile Welt spielen. Insofern erwarten wir, dass am 02. Januar keine Zahlungen an Lieferanten und Nachunternehmer geleistet werden.“

Wenige Tage später lässt es Betz sich nicht nehmen, seinen führenden Mitarbeitern „alles Gute zum neuen Jahr, Gesundheit, Glück und Erfolg“ zu wünschen. Nach den netten Worten wechselt der Ton.

2. Januar 2013, 15:44 Uhr
„Werte Herren Kollegen,
… In Vorbereitung auf das morgige Meeting übersende ich Ihnen eine sehr aussagekräftige Folie. Sie können daraus erkennen, dass … derzeit ca. 450 Mio. EUR zur Zahlung offen … stehen. …“

Dann bricht der Damm. Anfang Februar 2013 wird Betz entlassen, nach und nach müssen Dutzende weiterer Führungskräfte weichen. Im Mai meldet Imtech einen Nettoverlust von 226 Millionen Euro. Horden von Anwälten und Unternehmensberatern werden engagiert. Am 1. Oktober 2013 stellt das Unternehmen Anzeige gegen Klaus Betz und zehn weitere Personen. Imtech wirft ihnen unter anderem Untreue vor. Von Insolvenzverschleppung ist nicht die Rede. Nach Angaben von Betz war der Mutterkonzern auch ständig über alle Zahlen informiert. „Wachstum hatte bei Imtech höchste Priorität“, sagt Betz heute. Der deutsche Finanzvorstand habe in ständigem Kontakt mit einem niederländischen Pendant gestanden und „in Abstimmung mit Gouda auch Zahlungen freigegeben, oder eben nicht.“

Wenn die Notlage schon 2013 wirklich so dramatisch war, wie sie Betz intern schilderte, dann erfuhren die Aktionäre von Imtech davon nichts. Im Gegenteil. Im Juli 2013 sammelte der Konzern 500 Millionen Euro am Kapitalmarkt ein, im Oktober 2014 weitere 600 Millionen Euro. Im August 2015 meldete Imtech Insolvenz an.

Seitdem Klaus Betz von „Zahlungsunfähigkeit“ schrieb, sind da schon 32 Monate vergangen.

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