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Kein Verkauf Roland Berger soll jetzt doch eigenständig bleiben

Monatelang stand ein Verkauf der Unternehmensberatung Roland Berger im Raum. Jetzt sprechen sich Geschäftsführung und Aufsichtsrat dagegen aus. Die offizielle Abstimmung darüber steht allerdings noch aus.
17.12.2013 Update: 17.12.2013 - 12:53 Uhr 3 Kommentare
Die Unternehmensberatung trägt seinen Namen: Roland Berger ist Gründer und Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates von Roland Berger Strategy Consultants. Quelle: Reuters

Die Unternehmensberatung trägt seinen Namen: Roland Berger ist Gründer und Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates von Roland Berger Strategy Consultants.

(Foto: Reuters)

München Die Spitze der Unternehmensberatung Roland Berger hat einer Fusion mit einem der US-Riesen wie Deloitte oder Pricewaterhouse eine Absage erteilt. Nach monatelangen Gesprächen und Überlegungen hätten Geschäftsführung und Aufsichtsrat eine Empfehlung für die Eigenständigkeit von Roland Berger abgegeben, hieß es am Dienstag in Branchenkreisen in München. An diesem Mittwoch sollen die rund 250 Partner von Roland Berger, denen das Unternehmen gehört, bei einer Sitzung in Frankfurt darüber abstimmen. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstag) wollen sie der Empfehlung folgen.

In Branchenkreisen gilt der Ausgang der Abstimmung hingegen nicht als sicher, da die Partner bei ihren Treffen auch schon für Überraschungen gesorgt hatten. Eine Unternehmenssprecherin äußerte sich nicht dazu. Im Mai hatten die Partner beschlossen, alle Möglichkeiten für die weitere Strategie des Unternehmens prüfen zu lassen, darunter auch einen Verkauf.

Als ein möglicher Käufer war vor allem der US-Wirtschaftsprüfer Deloitte im Gespräch. Beim ersten Versuch einer Übernahme im Jahr 2010 hatten die Roland Berger-Partner den US-Riesen aber in letzter Minute abblitzen lassen und stattdessen mit Millioneneinlagen ihre Unabhängigkeit gesichert. Vor allem Firmengründer Roland Berger griff dafür tief in die Tasche. Berger hatte die Firma 1967 gegründet und sich in den folgenden Jahrzehnten zum bekanntesten deutschen Unternehmensberater hochgearbeitet, von dem sich bis heute auch Spitzenpolitiker Ratschläge geben lassen.

Neben Deloitte soll es in den vergangenen Wochen aber auch Gespräche mit Pricewaterhouse Coopers und Ernst & Young gegeben haben. Für die US-Riesen wäre die Verschmelzung mit Roland Berger ein Weg in den lukrativen deutschen Beratungsmarkt.

  • dpa
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3 Kommentare zu "Kein Verkauf: Roland Berger soll jetzt doch eigenständig bleiben"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • herr berger hatte viele vom steuerzahler finanzierte regierungsaufträge. da wurden steuergelder dazu verwendet. überall dort, wo steuergelder benutzt werden, wird massig geld verdient. glückwunsch.

  • Berger und eigenständig: also selbständig denkend.

    Da lachen ja die Hühner.

    Berger ist eine ausgemachte Oberflasche, die keiner mehr kaufen will, weil Berger es geschafft hatte sein eigenes Haus da zu lassen wo es ist: in der Steinzeit.

    Sein Problem.

  • Was für eine Blamage: Die nennen sich "Strategy Consultants" und blasen nun schon zum zweiten Mal einen vorab schonmal rausposaunten Zusammanschluss ab. Diese Typen würde ich nicht als Berater für irgendwas anheuern !

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