Umsatz 2016: 1,18 Milliarden Euro
Die Rhön-Klinikum AG ging 1989 als erster Klinikkonzern Deutschlands an die Börse, 2016 kam es nach zehn Jahren im MDax zum Abstieg in den SDax. In elf Kliniken arbeiten bundesweit an fünf Standorten 15.000 Menschen für Rhön. Nach einem deutlichen Gewinnrückgang 2016 und schlechten Prognosen für das laufende Jahr, hat der seit Februar 2017 im Amt befindliche Vorstandschef Stephan Holzinger dem Unternehmen einen Spar- und Modernisierungskurs verordnet.
Umsatz 2016: 2,4 Milliarden Euro
Deutschlands drittgrößte private Klinikgruppe ist nicht börsennotiert und besitzt bundesweit 50 Krankenhäuser. Hinter Sana stehen 26 private Versicherungsunternehmen. Nach einer Umsatz- und Gewinnsteigerung 2016 kaufte das Unternehmen Anfang 2017 weitere Kliniken von kirchlichen Trägern zu. Das Unternehmen besitzt auch sechs Seniorenheime, für die allerdings ein Käufer gesucht wird.
Umsatz 2016: 3,21 Milliarden Euro
Der Klinikbetreiber mit Sitz in Hamburg unterhält bundesweit 150 medizinische Einrichtungen. Asklepios ist seit seiner Gründung 1984 kontinuierlich gewachsen, auch 2016 stiegen Umsatz und Gewinn deutlich. Das Unternehmen besitzt drei Luxushotels, darunter seit 2014 das bekannte Hotel Atlantic in Hamburg.
Umsatz 2016: 5,84 Milliarden Euro
Die Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius besitzt mittlerweile 112 Kliniken in Deutschland und ist einer der größten Gesundheitsdienstleister Europas. Das Unternehmen wurde in der Vergangenheit wiederholt von Arbeitnehmerverbänden und Gewerkschaften vor allem wegen schlechter Lohnbedingungen kritisiert. 2016 berichtete die Recherchesendung „Team Wallraff“ von schlechten Hygienezuständen und chronisch überarbeiteten Mitarbeitern. Nach einem deutlichen Gewinnsprung im ersten Quartal hat Helios seine Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2017 nach oben korrigiert.
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Vermutlich würden noch viel mehr Menschen ihre Heimatklinik unterstützen, wenn alle Kosten offengelegt werden und alle zum Sparen bereit sind. Einfach nur nach mehr Geld zu rufen ist der falsche Ansatz.
Verschlimmert wird die finanzielle Notlage noch, wenn die Privatpatienten "abgeschafft" und zum Eintritt in die gesetzliche "Bürgerversicherung" gewzungen werden.