Kreditkartenfirma Visa profitiert von Weihnachten

Weihnachtsshopping 2013 in Dresden: Visa konnte den Gewinn auf unterm Strich 1,4 Milliarden Dollar steigern.
Foster City Die Lust aufs Zahlen per Karte füllt dem Anbieter Visa weiterhin die Kasse. Der Mastercard-Rivale hat im Weihnachtsquartal seinen Gewinn um neun Prozent auf unterm Strich 1,4 Milliarden Dollar (1,0 Mrd Euro) steigern können, wie das Unternehmen am Donnerstag am Sitz im kalifornischen Foster City mitteilte. Die Anleger waren zufrieden: Vorbörslich stieg die Aktie um zwei Prozent.
Visa wickelte in seinem ersten Geschäftsquartal von Oktober bis Dezember Zahlungen über insgesamt 1,2 Billionen Dollar ab, was ein Zuwachs von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war. Visa verdient daran vor allem durch Gebühren, die Händler für die Nutzung des Dienstes berappen müssen.
Nicht einmal die jüngsten Diebstähle von Kreditkarten-Daten etwa bei der US-Warenhauskette Target konnte den Durchmarsch des elektronischen Zahlens stoppen. Vor allem Amerikaner greifen ungerne zum Bargeld. Der zweite große Rivale American Express hatte bereits über ein gutes Geschäft berichtet. Mastercard wollte seine Zahlen am Freitag vor Öffnung der Börsen vorlegen.
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