London Eye Besucher meiden Riesenrad wegen Terrorangst

Eine Kabine des Riesenrads.
London Die Firma Merlin Entertainments, Betreiber des Londoner Riesenrads „London Eye“ und des Wachsfigurenkabinetts „Madame Tussaud's“, spürt nach eigenen Angaben erste Auswirkungen der jüngsten Terroranschläge in Großbritannien.
Die einheimische Nachfrage nach Vergnügungsattraktionen leide seit den Anschlägen in Manchester und in London in den vergangenen Wochen. Die Firma teilte auch mit, sie sei „zurückhaltend“ wegen Effekten auf die Touristen-Zahlen, wenn man den typischen Zusammenhang zwischen Übernachtungsbuchungen und Besuch der Attraktionen betrachte.
Die Aktien von Merlin Entertainments fielen im Londoner Handel am Dienstag um bis zu 4,1 Prozent, was dem größten Rückgang im britischen FTSE 100 Index entsprach.
Jedweder Rückgang der Touristenzahlen werde sich auf die Besuche von Merlin-Attraktionen auswirken können, zu denen auch ein Legoland-Freizeitpark zählt. Vor den Terroranschlägen hatten die Besucherzahlen angezogen, da wegen des bevorstehenden Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union der Pfundkurs gefallen war und so Reisen nach Großbritannien attraktiver geworden waren.
Mit der Ausnahme von Legoland habe man in den vergangenen Wochen negative Effekte wegen der Terrorattacken und verschärfter Sicherheitsvorkehrungen zu spüren bekommen, so Merlin weiter.
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