Das kontaktlose Bezahlen funktioniert per Funk. Die Karten mit Girogo-, Paypass- oder Paywave-Technologie sind mit einem speziellen Chip (NFC - Near Field Chip) ausgestattet. Die Daten werden verschlüsselt mit dem Terminal an der Kasse ausgetauscht, wenn die Karte im Abstand von maximal vier Zentimetern davorgehalten wird. Der Inhaber gibt seine Kreditkarte oder Girocard dabei nicht aus der Hand.
Vor allem für Kleinbeträge, die üblicherweise bar bezahlt werden: Tageszeitung, Kaffee. Nutzer neuartiger Visa- oder Mastercard-Karten können kontaktlos bis zu einem Betrag von 25 Euro ohne Geheimnummer (PIN) oder Unterschrift bezahlen. Liegt der Betrag darüber, sind PIN oder Unterschrift notwendig. Wer die SparkassenCard nutzt, muss - wie zuvor bei der Geldkarte - ein Guthaben von höchstens 200 Euro auf die Karte laden und kann dann Beträge bis 20 Euro kontaktlos bezahlen. Nächstes Jahr entscheidet die Kreditwirtschaft über höhere Summen.
Nach Angaben der Sparkassen werden beim Bezahlvorgang nur zahlungsrelevante Daten wie Betrag und Kartennummer ausgetauscht: „Es werden keine Kundeninformationen, keine Namen, an den Handel weitergegeben“, sagt Werner Netzel, Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen-und Giroverbands. Visa führt aus, Zahlungen seien „besonders sicher“. Weil nur noch der Chip und nicht der Magnetstreifen zum Einsatz komme, gebe es keine Chance für Kriminelle, die durch manipulierte Automaten Kartendaten abschöpfen. Auch Mastercard will die Sorge vor ungewollten Abbuchungen nehmen: Die Karte funktioniere nur, wenn sie sich im Abstand von höchstens vier Zentimetern vom Terminal befinde.
Wird mehr als eine Karte während des Bezahlvorganges an das Bezahlterminal gehalten, findet keine Abbuchung statt. Der Vorgang wird dann abgebrochen.
Auf der Karte mit Girogo werden die letzten 15 Bezahlvorgänge und die letzten drei Ladevorgänge gespeichert. Um sie auslesen zu können, brauchen die Kunden allerdings eine Applikation (App) für ihr Smartphone oder müssen einen Terminal im Handel aufsuchen. Bei Paypass und Paywave findet sich jede einzelne Buchung auf dem Kontoauszug.
Abgesehen von den Händlern, die Paypass akzeptieren, kann heute schon in den Stadien von Bayer Leverkusen und Mainz 05 kontaktlos bezahlt werden. Auch in vielen Universitäten und Kantinen gibt es bereits solche Bezahlkarten.
Die NFC-Technik kann auch in Mobiltelefone integriert werden - so wie es heute bereits Google Wallet nutzt. Mit einer speziellen Software könnte das Smartphone dann nicht nur die Geldbörse des Kunden, sondern auch den Kassenterminal des Verkäufers ersetzen. Auf diese Weise könnte man etwa bei Taxifahrern oder Paketboten mobil bargeldlos bezahlen.
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Lest Ihr eigentlich den Artikel zu dem Ihr hier kommentiert?
Es gibt keine "PayPal - Punkte" und der Satz:
"auf Payal haben nur noch weniger interesse wegen den prämien die man bei genauem ausrechnen erkennt daß man Fremde Punkte durch bezahlen für Fremde sich es ermogelt hat."
Voll daneben! Es geht einfach ums Bezahlen und um Sicherheit - PayPal hat meine Daten damit sie kein anderer bekommt und missbraucht. Dafür bekommt PayPal Gebühren vom Händler wie jeder andere Zahlungsanbieter.
Hallo ?
Könnt Ihr mal aufhören PayPal mit dem Payback Prämienbonussystem zu verwechseln ??
Die Schreiber der unten stehenden Kommentare haben KEINE AHNUNG, wovon sie sprechen!
Payback hat absolut NICHTS mit dem Bezahlsystem PayPAl zu tun!
Dabke W Boehme
....was hier überall als "Verbesserung" verkauft wird, sind doch immer nur neue Wege an Daten zu kommen oder Abhängigkeiten zu festigen!
Macht Euch frei!....Scheißt doch auf die "Punkte"....Payback?...heißt das, daß ich mein Geld zurückbekomme?...laßt Euch doch nicht verarschen, alle anderen müssen auch ihr Geld verdienen, nur hat früher ein normaler Job gereicht und die Wünsche waren auch überschaubar!....und vielleicht hat auch der "normale Menschenverstand" noch besser funktioniert!
Kann mich nur anschließen, ein weiterer Schritt Richtung gläserner Kunde. Habe vor Jahren ein paypal-Konto angelegt, den Registrierungsprozess aber nie abgeschlossen. Heute bin ich heilfroh darüber und nutze paypal schon aus Prinzip nicht. Auch wenn ich die Annehmlichkeiten des onlinebankings etc. nicht missen möchte, so muß ich doch nicht unnötigerweise meine Bankdaten im Netz verteilen. Bleibt zu hoffen, dass die Menschen sich Ihre Skepsis bewahren
Bargeld ist angewandter und selbst kontrollierbarer Datenschutz und dabei ein Stück bürgerliche Freiheit, das gegenüber allen Visionen vom gläserenen Büger und Konsumenten.
Freiheit ist ohne Privatspäre nicht denkbar.
Wer seine Privatspäre ernst nimmt, kauft nur in Ausnahmefällen mit digitalem Geld ein; er hat auch keine Paybackkarten und benutzt bloß Prepaidhandys irgendwelcher Discounter.
Die Abschaffung des Bargeldes ist zwangläufig der erste Schritt in Richtung eines totalen Überwachungsstaates. Den Schutz der Daten beim digitalen Bezahlen kann man unter fast beliebigem Vorwand jederzeit aufheben: Schwarzarbeit, Drogenhandel, Steuerschulden, Verbrechenbekämpfung, Allergievermeidung, Harz IV Schwindler, gesundheitliche Risiken bei falschem Konsum etc. etc.
Paypal hat zurecht immer wieder Ärger mit Kartellamt und Verbraucherklagen wegen monopolistischen Gebahrens und Knebel-AGBs !!!
Paypal kassiert horrende Gebühren, z.B. bei Ebayern 4% vom Verkaufspreis.
Paypal limitiert auch willkürlich den Kontozugang, wenn Guthaben irgendwelche imaginären Höhenschwellen überschreiten, Kontos wildfremder Teilnehmer irrtümlich miteinander verknüpft werden (das machen die teils aus Kontrollgründen, da Paypal zum Tummelplatz von sowohl Kleingaunern und internatonalen Geldwäschern geworden ist), etc.
Verbraucher-Guthaben unterliegen NICHT der deutschen Einlagensicherung, obwohl Paypal sich zur Bank erklärt hat.
Zuständig ist die laxe Luxemburger Bankenaufsicht CSSF, Commission de Surveillance du Secteur Financier, 110, route d’Arlon, L-2991 LUXEMBOURG, die auch Beschwerden entgegennimmt.
Man sollte sich sehr gut überlegen, ob man PAYPAL persönliche Daten anvertraut.
Auskünfte gemäß Datenschutzgesetz werden nur unter erschwerten Bedingungen erteilt. Man muss eine Kopie seines Ausweises beispielsweise nach Irland schicken. Der Datenschutzbeauftragte sitzt in Luxemburg und Mitarbeiter im Service-Team scheint Datenschutz ein Fremdwort zu sein. Nur so läßt es sich erklären, dass man bei Paypal auf monatelange Nachfrage nicht in der Lage ist, Auskunft zu erteilen, welche GESETZLICHEN Datenschutzbestimmungen für PAYPAL gelten.
Auch die Speicherung der Daten auf ausländischen Servern ist nicht nur unübersichtlich, es ist vollkommen unklar, ob PAYPAL die Daten nach Beendigung des Vertragsverhältnisses weiter aktiv nutzt, archiviert und ob sie überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt gelöscht werden.
Bei Paypal ist man mehr als nur ein gläserner Kunde und daher sollte man sich sehr wohl überlegen, ob der vereinfachte Geldtransfer dies auch wirklich rechtfertigt.
Auch der vermeintliche Käuferschutz kann dies nicht aufwiegen.
Einfach mal googeln und sich überraschen lassen, was man alles über Paypal findet.
Soso, alles sicher...?!
http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/technik/PayPal-veraergert-Kunden-article17414.html
"Der Händler sieht bei der Bestellung ein Foto des Kunden und kann ihn namentlich begrüßen. "
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Es geht doch nur um den gläsernen Kunden und seine Profile. In meinen 2½ Stammgeschäften für Fachbedarf kennt man mich ohnehin (selbst da wird bar bezahlt!) und wo ich Laufkunde bin, beim Discounter, im Warenhaus oder eben auch in einem Coffee Shop geht es NIEMANDEN etwas an, wie ich heiße, wo ich wohne oder sonst irgendwas persönliches. Punkt! Ende der Diskussion! Alleine schon bei dem Gedanken, mit einem Handy zu bezahlen, bekomme ich Zustände. Da schreit alles in mir "Roter Alarm!"
Will sagen: Anonymes Bargeld lacht! Wir haben genug Bespitzelung in diesem Land!
Man zahlt vorneweg eine rißen Gebühr, somit wird es teurer.
Das spiel kennt man bei ebay Amazon und Paypal, mit Ihren bis zu 15% Gebühren für eine lumpige Bankbuchung.
Und am "Paypalschalter" muss man nicht schlange stehn? Wer garantiert das? Am Scanner bei Ikea steht ich immer mehrere 10 min an