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Personalvermittler Adecco enttäuscht mit schwachem Jahresstart

Der Personalvermittler Adecco hat mit seinen Jahreszahlen die Erwartungen verfehlt. Auch der Jahresstart sorgt für Enttäuschung.
01.03.2018 Update: 01.03.2018 - 11:25 Uhr Kommentieren
Beim Umsatz legte der Konkurrent von Randstad aus den Niederlanden und Manpower aus den USA im vergangenen Jahr organisch um sechs Prozent auf 23,66 Milliarden Euro zu. Quelle: KEYSTONE
Adecco

Beim Umsatz legte der Konkurrent von Randstad aus den Niederlanden und Manpower aus den USA im vergangenen Jahr organisch um sechs Prozent auf 23,66 Milliarden Euro zu.

(Foto: KEYSTONE)

Zürich Der Personalvermittler Adecco hat mit einem langsameren Wachstum zum Jahresstart seine Anleger vergrault. An der Schweizer Börse stürzte die Aktie am Donnerstag um rund neun Prozent ab und verbuchte damit den stärksten Kurseinbruch seit bald zwei Jahren.

In den ersten zwei Monaten 2018 verlangsamte sich das Umsatzwachstum des Personalvermittlers auf fünf Prozent nach sieben Prozent im Schlussquartal 2017. Die Bruttomarge dürfte im ersten Quartal wegen der „ungünstigen“ Lage der Feiertage zudem leicht gedrückt werden, teilte Adecco mit.

Adecco-Chef Alain Dehaze sagte Reuters, man sollte nicht zu viel in die Januar-Zahlen hineinlesen. Er sehe keine Unterbrechung im Wachstumsmuster. „Januar ist stets ein gemischter Monat und der Februar ist noch nicht abgeschlossen.“

Dennoch warfen viele Investoren ihre Adecco-Titel aus ihren Depots. „Damit stellt sich die Frage, ob der Höhepunkt des Zyklus bereits überschritten ist oder ob dies bloß eine temporäre Abschwächung ist“, kommentierte Markus Strittmatter von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) die Entwicklung zum Jahresstart.

Um die Anleger bei Stange zu halten, will Dehaze die Dividende um 0,10 Franken auf 2,50 Franken je Aktie erhöhen. Zudem soll ein neues Aktienrückkaufprogramm über 150 Millionen Euro lanciert werden. Im Jahr zuvor hatte Adecco Aktien für 300 Millionen Euro zurückgekauft.

Mit der Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr blieb der Weltmarktführer aus Zürich hinter den Prognosen der Analysten. Der Betriebsgewinn fiel wegen Währungseffekten, Zukäufen und einer ungünstigen Lage der Feiertage mit 1,15 Milliarden Euro geringer als erwartet aus und die operative Marge ging zurück. Unter dem Strich verblieben mit 788 Millionen Euro zwar neun Prozent mehr Gewinn. Dieser sei jedoch vorwiegend auf positive Steuereffekte in Frankreich und den USA zurückzuführen.

Beim Umsatz legte der Konkurrent von Randstad aus den Niederlanden und Manpower aus den USA im vergangenen Jahr organisch um sechs Prozent auf 23,66 Milliarden Euro zu und profitierte dabei vom weltweiten Konjunkturaufschwung.

  • rtr
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