Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Saudi Binladin Saudischer Baukonzern will fast 90.000 Mitarbeiter entlassen

Der Binladin-Baukonzern will 77.000 von 200.000 ausländischen Arbeitern wieder zurück in ihre Heimat schicken, zudem sollen 12.000 einheimischen Angestellten entlassen werden. Der Bauriese versucht zu beschwichtigen.
02.05.2016 - 17:34 Uhr
Das Bauunternehmen war einst vom Vater des getöteten Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden gegründet worden und gehört zu den größten der Welt. Quelle: AFP
Binladin-Baukonzern

Das Bauunternehmen war einst vom Vater des getöteten Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden gegründet worden und gehört zu den größten der Welt.

(Foto: AFP)

Dschidda Wegen einer schwachen Auftragslage will der saudische Binladin-Baukonzern laut einem Medienbericht fast 90.000 Mitarbeiter entlassen. So sollten 77.000 von 200.000 ausländischen Arbeitern wieder zurück in ihre Heimat geschickt werden, berichtete die saudische Zeitung „Al-Watan“ am Montag. Zudem wolle sich der Bauriese von 12.000 der 17.000 saudischen Angestellten trennen.

Das Bauunternehmen war einst vom Vater des getöteten Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden gegründet worden und gehört zu den größten der Welt. Über Jahre erhielt es nicht zuletzt von der saudische Regierung Großaufträge. Wegen des schwachen Ölpreises und fehlender Einnahmen sind allerdings zahlreiche geplante Bauprojekte gestoppt worden. Nach einem Kranunglück auf einer Binladin-Baustelle in Mekka im vergangenen September mit mehr als 100 Toten schloss die Regierung den Baukonzern zudem von staatlichen Aufträgen aus.

Bereits in den vergangenen Tagen hatten aufgebrachte Mitarbeiter des Unternehmens mehrere Busse in Brand gesetzt. Sie protestierten damit gegen ausstehende Gehaltszahlungen. Das „Wall Street Journal“ zitierte einen Unternehmenssprecher, die „Anpassung der Größe der Belegschaft“ sei eine „normale Routine, besonders wenn Projekte beendet sind oder kurz vor dem Abschluss stehen“.

  • dpa
Startseite
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%