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Tui vor Griechenland-Rekord Touristen im „Jetzt erst Recht“-Modus

Nach der sich abzeichnenden Einigung im griechischen Finanzdrama sehen deutsche Urlauber einen Hellas-Urlaub in neuem Licht. Der Reisekonzern Tui spricht von einem neuen Rekordjahr. Vor allem Last Minute boomt.
16.07.2015 - 15:13 Uhr Kommentieren
Trotz der wirtschaftlichen angespannten Lage halten deutsche Touristen Griechenland die Treue. Quelle: dpa
Strandurlaub auf Kreta

Trotz der wirtschaftlichen angespannten Lage halten deutsche Touristen Griechenland die Treue.

(Foto: dpa)

Hannover Griechische Gastfreundschaft entpuppt sich auch in Krisenzeiten für Urlauber als Hit. Ungeachtet der Finanzkrise im pleitebedrohten Euro-Land setzen die deutschen Kunden des weltgrößten Reisekonzerns Tui weiter verstärkt auf Reisen nach Griechenland. Vor allem Last-Minute-Buchungen ziehen laut dem Reiseanbieter L'Tur, einer 70-prozentigen Tui-Tochter, an. Im Griechenland-Geschäft steuert der in Hannover ansässige Konzern daher nach eigenen Angaben auf ein weiteres Spitzenjahr zu.

„Wir hatten 2014 bereits ein absolutes Rekordjahr und liegen in diesem Jahr noch leicht drüber“, sagte eine Sprecherin von Deutschlands größtem Reiseveranstalter Tui Deutschland und betonte: „Griechenland zählt nach Spanien und der Türkei zu den beliebtesten Reisezielen deutscher Urlauber.“

Ebenso wie der Gesamtkonzern machte aber auch die Deutschland-Tochter keine Angaben zu konkreten Zahlen. „Wichtig ist, dass wir konzernweit weiterhin gegenüber dem starken Vorjahr im Plus liegen“, sagte ein Konzernsprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Tui kommt im Schnitt pro Jahr auf rund zwei Millionen Griechenland-Urlauber, davon ein Viertel aus Deutschland. Das größte Kontingent stellen die Briten mit rund einem Drittel.

Reiseanbieter L'Tur berichtet gar von zweistelligen Zuwachsraten im Vergleich zum Vorjahr. „Wir konnten in den letzten Tagen noch einmal einen deutlichen Anstieg bei den Last Minute-Buchungen für Griechenland verzeichnen“, hatte Geschäftsführer Markus Orth bereits am Vortag erklärt. Er begründete das mit der wieder deutlich stabileren Situation nach dem Eurogipfel.

„Es dürfte so einige Gäste geben, die nach dem Motto: „Jetzt erst Recht“ buchen“, meinte die Tui-Deutschland-Sprecherin. „Wir bekommen sehr viele positive Rückmeldungen: Griechenland wird sehr geschätzt wegen der Gastfreundschaft dort.“ Das Land zählt bei den Tui-Destinationen nach Spanien und der Türkei zu den beliebtesten Reisezielen, noch vor Deutschland und Italien. Von Versorgungsengpässen für die Urlauber sei weiterhin nichts bekannt. Der Reisekonzern hat gerade seine 50-prozentigen Anteile an der griechischen Hotelkette Grecotel verkauft, den Ausstieg aber als Teil der neuen Markenstrategie von Tui begründet.

  • dpa
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