Übernahme von US-Arzneihersteller Akorn Milliarden-Zukauf von Fresenius steht vor dem Aus

Das Drama um den Kauf des Generikaherstellers Akorn ließ die Bilanz in den Hintergrund rücken.
Bad Homburg Die Investoren hatten zur Vorlage der Fresenius-Jahreszahlen ganz andere News erwartet: Sie wollten wissen, wann nun endlich mit der Freigabe des Kaufs des US-Generikaherstellers Akorn zu rechnen sei. Und wie der Bad Homburger Konzern dem schwächelnden Übernahmeobjekt dann wieder auf die Beine helfen will.
Doch am Dienstag standen die Aktionäre vor einer ganz anderen Situation: Fresenius überraschte sie mit der Bekanntgabe, dass die Übernahme möglicherweise gar nicht zustande kommt.
Der Konzern hat eine unabhängige Untersuchung angestoßen, die angebliche Verstöße von Akorn gegen Vorgaben der US-Zulassungsbehörde bei neuen Produkten untersucht. „Sollten schwerwiegende Vertragsverletzungen festgestellt werden, werden wir von unserem Recht Gebrauch machen, von dem Vertrag zurückzutreten“, kündigte Fresenius-Chef Stephan Sturm an.
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