Umbau des Öschberghofs Golfhotel von Aldi-Gründer Karl Albrecht droht zum Millionengrab zu werden

Das Hotel sollte eigentlich ein simples Klubhaus werden.
Berlin Wenn das Karl Albrecht noch erlebt hätte! Dreieinhalb Jahre nach dem Tod des Aldi-Gründers droht sich sein Luxus-Golfhotel unweit der Schweizer Grenze in ein Millionengrab zu verwandeln.
Der Umbau des 1976 vom Aldi-Süd-Chef errichteten „Öschberghofs“ bei Donaueschingen, einer Vier-Sterne-Anlage mit bislang 73 Zimmern und zwei Golfplätzen, kommt den Mülheimer Discounter weitaus teurer als erwartet. Bis zu 65 Millionen Euro könnte das Projekt am Ende verschlingen, erzählte Geschäftsführer Alexander Aisenbrey jetzt in Berlin.
Für den 1970 in Stuttgart geborenen Gastronomen, der dem Öschberghof seit 2003 vorsteht, ein unerwarteter Rückschlag. Als der wuchtige Hoteldirektor mit dem markanten Seitenscheitel seine Baupläne Mitte 2015 erstmals präsentierte, war lediglich von 50 Millionen Euro Umbaukosten die Rede.
Nun verzögern ein undichter Pool und aufwendige Erdarbeiten die Fertigstellung. Statt wie von Aldi angekündigt, den Bau im September 2018 beenden zu können, dauert er voraussichtlich bis Jahresende.
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