Universität Stanford Work hard, play hard

Stanford-Studenten bei einem Football-Spiel ihres Teams.
Palo Alto Das Gefühl für Hunger war ihr irgendwie abhandengekommen. Es schwirrte nur noch als abstrakter Gedanke durch ihren Kopf, so wie die Zahlen, Formeln und Tabellen aus dem Labor. Was Lu Zhang einmal am Tag zu sich nahm, bevor das Gehirn wegzusacken drohte, glich eher einer soldatischen Ration.
Sie schlief pro Nacht oft nicht mehr als drei Stunden. Wenn das nicht reichte und sie die Müdigkeit übermannte, krabbelte die 22-Jährige am helllichten Tag für eine Stunde in ihren Mini-Cooper auf dem Parkplatz. „Natürlich hatte ich auch Ausfälle, da war ich frustriert und überarbeitet.“
An diesem Herbstsamstag sitzt die Chinesin in einem Café in Palo Alto nahe der Universität Stanford, jener mystischen Stätte, die ihr Leben viele Jahre prägte. „Ich konnte das nur durchhalten, weil ich mich nie selbst bemitleidete, ich habe immer nur an die Arbeit gedacht, die ich schaffen musste.“
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