Premium VW-Dieselaffäre ADAC-Vertragsanwalt in fragwürdiger Doppelrolle

Der Automobil-Club lobt VW für die Software-Updates.
Düsseldorf Eine „tiefgreifende Reform“ verkündete der ADAC im Mai 2016. Der Skandal um den manipulierten Autopreis „Gelber Engel“ hatte Deutschlands größten Automobilclub viel Reputation gekostet – und Präsident Peter Meyer sein Amt. Anfang 2017 erklärte sein Nachfolger August Markl, die „Reform für Vertrauen“ sei abgeschlossen. Inzwischen hat der ADAC sogar eine eigene Compliance-Gesellschaft. Motto: „Gemeinsam handeln wir rechtmäßig und moralisch einwandfrei.“
Nun wachsen neue Zweifel. Die Autobranche wird von einem Skandal ohne Gleichen erschüttert: der Dieselaffäre, der Manipulation von Abgaswerten. Allein von Volkswagen fahren 2,5 Millionen betroffene Fahrzeuge auf deutschen Straßen. Tausende Kunden fordern Schadensersatz von VW und ihren Autohändlern. Drohende Fahrverbote sorgen für maximale Unsicherheit. Für den ADAC wäre die Dieselaffäre ein Feld, auf dem er sich für seine Mitglieder starkmachen könnte. Stattdessen spricht sich der Autoclub für den Skandalkonzern aus.
ADAC lobt Volkswagen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen