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Wegen der Krise in der Ukraine Fresenius sagt Deal in Russland ab

Der Gesundheitskonzern Fresenius sagt den geplanten Schulterschluss seiner Tochter Kabi mit dem Moskauer Pharmakonzern Binnopharm ab. Das Unternehmen fürchtet Umsatzeinbußen wegen der Sanktionen gegen Russland.
07.11.2014 - 12:34 Uhr 1 Kommentar
Fresenius legt wegen finanzieller Risiken die geplante Zusammenarbeit mit einem Moskauer Pharmaunternehmen auf Eis. Quelle: dpa

Fresenius legt wegen finanzieller Risiken die geplante Zusammenarbeit mit einem Moskauer Pharmaunternehmen auf Eis.

(Foto: dpa)

Frankfurt Der Gesundheitskonzern Fresenius gibt angesichts der Ukraine-Krise seine Pläne für ein Gemeinschaftsunternehmen in Russland auf. Der im April angekündigte Schulterschluss der Fresenius-Tochter Kabi mit dem Moskauer Pharmakonzern Binnopharm werde nicht weiterverfolgt, erklärte der hessische Dax-Konzern.

„Die veränderten politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen in der Region hatten den bis zum Ende des Jahres geplanten Abschluss des Joint Ventures stärker beeinträchtigt als erwartet.“

Auf Fresenius kämen wegen des geplatzten Deals keine finanziellen Verpflichtungen zu, sagte ein Konzernsprecher am Freitag. Er machte zudem deutlich, dass es keinen politischen Druck aus Berlin oder Moskau gegeben habe, das Vorhaben aufzugeben.

„Es war eine souveräne Entscheidung der beiden Partner.“ Fresenius wolle das Geschäft in der Region langfristig weiter ausbauen und prüfe dabei auch andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Binnopharm.

Fresenius-Chef Ulf Schneider hatte bereits am Dienstag angedeutet, dass das geplante Gemeinschaftsunternehmen auf der Kippe steht. Seit der Ankündigung der Zusammenlegung hat sich die wirtschaftliche Lage in Russland wegen der Sanktionen des Westens deutlich verschlechtert.

Illegale Machenschaften
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1 Kommentar zu "Wegen der Krise in der Ukraine: Fresenius sagt Deal in Russland ab"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • >> „Jeder, mit dem ich in der Branche gesprochen habe, berichtet dort von Umsatzrückgängen“, sagte Schneider. Das sei bei Fresenius nicht anders. >>

    Sanktionen hinterlassen Spuren !

    Mittlerweile sind in Deutschland wegen Sanktionen gegen Russland 50.000 Arbeitsplätze verloren gegangen und 60 Mrd. € Export-Einbußen zu verzeichnen !

    Alles Dank Liebe zum Schurkenstaat Ukraine !


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