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Westgrund-Übernahme Adler Real Estate zahlte 224 Millionen Euro

Adler Real Estate hat Westgrund für 224 Millionen und neue Aktien mit einem Marktwert von 185 Millionen Euro übernommen. Nach dem Zukauf hält der Konzern mehr als 50.000 Wohnungen. Dem Vorstand ist das noch nicht genug.
23.06.2015 - 19:40 Uhr Kommentieren
Fenster eines Neubaublocks in Berlin: Der deutsche Immobilienmarkt macht mit Fusionen auf sich aufmerksam. Quelle: dpa
Wohnblock in Berlin

Fenster eines Neubaublocks in Berlin: Der deutsche Immobilienmarkt macht mit Fusionen auf sich aufmerksam.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die Aktionäre des Wohnungskonzerns Westgrund haben für den Verkauf ihrer Anteile an dem Konkurrenten Adler Real Estate insgesamt mehr als 400 Millionen Euro bekommen. 94,9 Prozent der Westgrund-Aktionäre hätten die Offerte angenommen, die Adler zum fünftgrößten deutschen Wohnungsunternehmen mache, teilte Adler am Dienstag in Hamburg mit. Das Unternehmen hatte den Westgrund-Aktionären eigene Aktien und Bargeld geboten. In bar zahlte Adler unter dem Strich 224 Millionen Euro, dazu wurden neue Aktien mit einem Marktwert von 185 Millionen Euro an die Westgrund-Anteilseigner ausgegeben. Nach der Übernahme ist das Unternehmen an der Börse 607 Millionen Euro wert.

Das reichte zwar, um Adler zum Aufstieg in den Kleinwerte-Index SDax zu verhelfen. Der Aktienkurs von Adler Real Estate ist seit Anfang Juni allerdings um 15 Prozent abgestürzt.

Die vergrößerte Adler Real Estate hält nach dem Zukauf mehr als 50.000 Wohnungen, vor allem am Rand von Ballungsgebieten und in kleineren Städten. Vorstand Axel Harloff ist das noch nicht genug: „Zusammen mit der Westgrund erreichen wir nun eine respektable Größenordnung, mit der wir auch weitere Wachstumsschritte unternehmen können.“

Größter Westgrund-Aktionär war die schweizerische Wecken & Cie., die auch mit gut zehn Prozent an Adler beteiligt ist. Das Unternehmen dürfte börsennotiert bleiben, weil Adler bei einer Komplettübernahme Grunderwerbssteuer zahlen müsste.

  • rtr
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