Premium Wirecard-Skandal Sonderermittler des U-Ausschusses stellt Prüfern von EY verheerendes Arbeitszeugnis aus

Die Wirtschaftsprüfungsfirma EY gerät im Zuge des Wirecard-Skandals immer stärker unter Druck.
Düsseldorf, Berlin, Frankfurt Die Wirtschaftsprüfungsfirma EY gerät im Zuge des Wirecard-Skandals in immer größere Schwierigkeiten. Nun wirft der vom Bundestags-Untersuchungsausschuss eingesetzte Sonderermittler Martin Wambach den EY-Prüfern nachlässige Arbeit und teils eine Verletzung ihrer Pflichten vor. Dies geht aus einem Report hervor, der dem Handelsblatt in großen Teilen vorliegt und über den auch die „Financial Times“ berichtet.
„Es zeigen sich Ansatzpunkte, dass der Abschlussprüfer die Vorgaben der Prüfungsstandards des IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer, Anm. d. Red.) im Bereich der Prüfungsplanung und -durchführung nicht vollumfänglich umgesetzt hat“, hält Wambach fest.
Der Untersuchungsausschuss hatte Wambach und dessen Sozietät Rödl & Partner im Februar beauftragt, die Akten des langjährigen Wirecard-Wirtschaftsprüfers EY zu sichten und zu bewerten. Wambachs Urteil hat auch deswegen hohes Gewicht, weil er Vorstandsmitglied des IDW ist. Das IDW setzt in Deutschland die Normen, an die sich ein Abschlussprüfer halten muss.
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