Wirtschaftsprüfer EY sieht keine Mitschuld am Wirecard-Skandal

Für die interne Aufarbeitung des Wirecard-Skandals hat die Prüfgesellschaft gleich drei Kanzleien hinzugezogen.
Düsseldorf Seit Wochen steht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY am Pranger. Jahrelang hatte sie den in die Insolvenz gerutschten Skandalkonzern Wirecard uneingeschränkt testiert. Wie konnte es sein, dass der mutmaßliche Betrug an den Prüfern vorbeiging, lautet der Hauptvorwurf – spätestens seit die Staatsanwaltschaft Ende Juli Details zum Stand ihrer Ermittlungen mitteilte.
Diese begründeten den Verdacht, dass Wirecard-Chef Markus Braun und weitere Verantwortliche schon 2015 beschlossen, die Bilanzsumme und das Umsatzvolumen durch das Vortäuschen von Einnahmen aufzublähen, hieß es. In Wirklichkeit sei damals klar gewesen, dass Wirecard Verluste erzielte.
EY selbst hat sich bislang zurückgehalten. „Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir uns insbesondere aufgrund unserer berufsrechtlichen Verschwiegenheitspflichten nicht äußern können“ – das war es, was die Gesellschaft in den vergangenen Wochen verlauten ließ. Nun hat sich EY erklärt und Anschuldigungen zurückgewiesen.
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