Premium Andreas Nauen im Interview Windkonzern Siemens Gamesa steigt ins Geschäft mit grünem Wasserstoff ein

Bei der Windkraft auf See ist Siemens Gamesa Marktführer.
Düsseldorf, Madrid Jahrelang ging es bei dem deutsch-spanischen Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa von einer Gewinnwarnung zur nächsten, über Werksschließungen bis hin zu roten Zahlen. Und das, obwohl die Nachfrage nach Windrädern stetig steigt.
Jetzt soll die Nummer zwei auf dem weltweiten Windmarkt unter neuer Führung endlich profitabel werden. „Das geht zum einen damit, dass wir die Fehler der Vergangenheit vermeiden“, räumt der neue Vorstandschef Andreas Nauen im Interview mit dem Handelsblatt ein. Zum anderen mit neuen Technologien wie grünem Wasserstoff, in dem Nauen in Zukunft eine große Wachstumschance für die Windindustrie sieht.
Erst vor zwei Wochen verkündete der Turbinenhersteller deswegen eine Kooperation mit seinem Mehrheitseigner Siemens Energy. Die beiden Energiekonzerne arbeiten an einem Windrad, das Wasserstoff produziert. „Mitte der 2020er-Jahre soll die erste Testanlage auf dem Meer stehen“, kündigt Nauen an. Mit dem Einsatz kommerzieller Anlagen rechnet der Manager schon vor 2030.
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