Arcelor-Mittal Weltgrößter Stahlproduzent senkt Prognose

Im Stahlwerk in Eisenhüttenstadt: Der Konzern Arcelor-Mittal zeigt sich pessimistischer, weil das Ebitda niedriger ausgefallen ist.
Brüssel Der weltgrößte Stahl-Produzent Arcelor-Mittal hat wegen fallender Eisenerzpreise und einer schwächeren Nachfrage in den USA seine Ergebnisprognose für 2015 leicht gesenkt. Der Betriebsgewinn (Ebitda) werde zwischen sechs und sieben Milliarden Dollar liegen, teilte der Thyssen-Krupp -Konkurrent am Donnerstag mit. Zuvor hatte Arcelor-Mittal zwischen 6,5 und sieben Milliarden Dollar angestrebt.
Der Konzern zeigte sich pessimistischer, weil das Ebitda im ersten Quartal mit 1,4 Milliarden Dollar 21 Prozent niedriger ausfiel als ein Jahr zuvor. Hauptursache war ein Einbruch im Eisenerzgeschäft um 74 Prozent. Bei Stahl lief es in den USA nicht rund. Wegen der Auflösung von Lagerbeständen sank die Nachfrage.
Aus ähnlichen Gründen hat zuvor auch der Stahlhändler Klöckner & Co seine Jahresziele infrage gestellt. Neben stark fallenden Stahlpreisen belasten den Konzern auch Währungsschwankungen.
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