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Bergbau Lucara verkauft Rohdiamant für 63 Millionen Dollar

Eine kanadische Bergbaugesellschaft hat einen Rohdiamanten mit einem Gewicht von 813 Karat gefunden. Der Stein brachte 63 Millionen ein – Rekord. Doch dieser könnte bald schon erneut fallen.
09.05.2016 - 19:51 Uhr
Die Bergbaugesellschaft Lucara Diamond hat den 813 Karat schweren Rohdiamanten für 63 Millionen Dollar verkauft. Quelle: dpa
Rohdiamant für 63 Millionen Dollar verkauft

Die Bergbaugesellschaft Lucara Diamond hat den 813 Karat schweren Rohdiamanten für 63 Millionen Dollar verkauft.

(Foto: dpa)

Stockholm/Vancouver Die Bergbaugesellschaft Lucara Diamond hat nach eigenen Angaben einen Rohdiamanten für 63 Millionen Dollar (55 Mio Euro) verkauft. Der Stein mit dem Namen „The Constellation“ habe ein Gewicht von 813 Karat. Der Käufer sei ein professioneller Akteur, der den Stein schleifen wolle, teilte Lucara am Montag mit. Der Diamant wurde im November vergangenen Jahres in der Karowe Mine in Botsuana gefunden. Der nun erzielte Preis soll der höchste gewesen sein, der jemals für einen Rohdiamanten bezahlt worden sei, hieß es in der Mitteilung des an der Stockholmer Börse notierten kanadischen Unternehmens weiter.

Aus dem gleichen Fund stammt den Angaben zufolge der etwa tennisballgroße Diamant „Lesedi La Rona“, der am 29. Juni im Londoner Auktionshaus Sotheby's versteigert werden soll. Mit seinen 1109 Karat soll es sich früheren Angaben zufolge um den größten seit über einem Jahrhundert gefundenen Rohdiamanten handeln. Sein Wert wird auf 70 Millionen Dollar geschätzt.

Diamanten der Superlative
Rekordfund mit Rekordpreis
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Der 1109 Karat schwere Diamant „Lesedi La Rona“ wurde 2015 in Botswana entdeckt und nun von der kanadischen Diamantenfirma Lucara Diamond für 53 Millionen Dollar verkauft. Neuer Eigentümer ist die britische Firma Graff Diamonds, wie heute bekannt wurde. Der Stein gilt als der zweitgrößte Diamant mit Edelsteinqualität, der weltweit entdeckt wurde.

(Foto: Reuters)
Lesedi La Rona
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Die Maße des Superfunds: 65x56x40 Millimeter. Er fällt in die Qualitätsklasse IIa, eine Güteklasse, die weniger als zwei Prozent aller Schmuckdiamanten erreichen.

(Foto: PR)
Lucapa Diamond
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Die Aktie der australischen Bergbaufirma Lucapa Diamond ist nach einem Diamantentenfund in Angola in die Höhe geschossen. Um rund 30 Prozent kletterte das Papier nach dem Fund des 404,2 Karat schweren Diamanten nach oben. Gefunden wurde der Stein in einer Mine der Bergbaufirma. Der 80 Gramm schwere Diamant (ein Karat entsprechen 0,2 Gramm) ist ungeschliffen und nach Schätzungen rund 14,3 Millionen Dollar wert.

(Foto: Lucapa Diamond)
Diamant mit 603 Karat
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Den vorherigen Rekord für dieses Jahrhundert hielt Gem Diamonds mit dem 603 Karat schweren „Lesotho Promise“.

(Foto: dpa)
Cullinan I
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Der größte Diamant, der je gefunden wurde, ist der „Cullinan I“ mit einem Gewicht von 3106 Karat. Er war 1905 in der Nähe von Pretoria in Südafrika entdeckt worden. Aus dem Rohdiamanten wurden der „Great Star of Africa“ und der „Lesser Star of Africa“ geschliffen, die beide zu den britischen Kronjuwelen gehören.

Pink Star
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Den teuersten Stein der Welt an einem Ring ziert nicht etwa den Finger einer Diva. Ein Diamantenschleifer aus New York, Isaac Wolf, erhielt 2013 für 61,9 Millionen Euro im Genfer Auktionshaus Sotheby's den Zuschlag für einen außergewöhnlich großen „Pink Star“.

(Foto: dpa)
Britain Diamond
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Der „Sun Drop“ gehört mit 110,03 Karat zu den größten jemals versteigerten gelbe Diamanten. Bei zehn Millionen Schweizer Franken (8,06 Millionen Euro) erhielt ein unbekannter Telefonbieter am 15. November 2015 bei der Versteigerung in Genf den Zuschlag. Gerechnet hatte das Auktionshaus Sotheby's allerdings mit bis zu 14 Millionen Franken. Der Rohdiamant wurde 2010 in Südafrika gefunden und von der New Yorker Diamantenmanufaktur Cora International geschliffen.

(Foto: dapd)

Ob „The Constellation“ in einem Stück bleibe oder in viele kleine geschnitten werde, konnte der Sprecher von Lucara Diamond nicht sagen. Das Unternehmen ist aber späteren Verkauf des geschliffenen Diamanten zu 10 Prozent beteiligt.

  • dpa
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