Premium Branchenausblick Die großen Ölkonzerne rutschen von einer Krise in die nächste

Die Hochzeiten der Ölnachfrage nähern sich ihrem Ende.
Düsseldorf Für die Öl- und Gaskonzerne dieser Welt war 2020 das schlimmste Jahr in ihrer Geschichte. Allein in den ersten neun Monaten des abgelaufenen Jahres haben Shell, Exxon Mobil, Chevron, BP und Total ein Minus von insgesamt 36,4 Milliarden Dollar verbucht.
Zum Vergleich: Im Jahr 2019 stand unter dem Strich noch ein Gewinn von knapp 50 Milliarden Dollar.
Mit der Corona-Pandemie war im März 2020 die Ölnachfrage weltweit eingebrochen und der Rohölpreis stark gefallen. Aber auch schon vor der Pandemie herrschte ein Überangebot an fossilen Rohstoffen. Knapp 60 Prozent des weltweiten Ölverbrauchs entfallen immerhin auf den Transportsektor.
Der abrupte Nachfrageeinbruch hat den Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zwischenzeitlich sogar ins Minus rutschen lassen. Und dass sich die Ölnachfrage nach der Pandemie wieder komplett erholen wird, glauben mittlerweile noch nicht einmal mehr die Ölkonzerne selbst.
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