Premium Energie Ampelparteien wollen Kohle-Stiftung: Wird RWE die Braunkohle los?

Braunkohlebagger fördert im Tagebau Garzweiler (Nordrhein-Westfalen) Kohle. Der Kohleausstieg ist beschlossen. Die Ampelkoalition will ihn aber sogar beschleunigen.
Düsseldorf Die Formulierung im Koalitionsvertrag ist kurz und knapp – könnte aber eine milliardenschwere Transaktion auslösen. Neben dezidierten Zielen zu den erneuerbaren Energien, Strompreisen und Wasserstoff hat die künftige Bunderegierung einen überraschenden Plan formuliert: Die Gründung einer Kohlestiftung.
„Geprüft wird die Errichtung einer Stiftung oder Gesellschaft, die den Rückbau der Kohleverstromung und die Renaturierung organisiert“, heißt es am Ende des Abschnitts „Kohleausstieg“.
Hinter der Formulierung verbirgt sich nach Informationen des Handelsblatts aus Branchenkreisen der Plan für ein kompliziertes Tauschgeschäft, in dem die Betreiber des Braunkohletagebaus und der Kraftwerke die Kontrolle über ihre Assets verlieren, sich andererseits aber auch unkalkulierbarer Lasten entledigen könnten.
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