Energiekonzern Eon trennt sich von Helmstedter Braunkohlerevier

Ein Bagger fördert Braunkohle im Tagebau Schöningen. Nach den bisherigen Planungen sollte der Betrieb des Kraftwerks Buschhaus eingestellt werden, wenn das Vorkommen hier erschöpft ist.
Düsseldorf Der Energieriese Eon trennt sich von seinem Braunkohle-Geschäft in Helmstedt. Der Düsseldorfer Versorger verkaufe das Braunkohlerevier samt dem Kraftwerk Buschhaus im südöstlichen Niedersachsen an die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (MIBRAG), teilte Eon am Mittwoch mit. Zum Kaufpreis machte der Konzern keine Angaben. Die MIBRAG gehört zur tschechischen EPH.
Das Braunkohle-Kraftwerk mit einer Brutto-Leistung von rund 390 Megawatt wurde 1985 in Betrieb genommen. Nach den bisherigen Planungen von Eon sollte der Betrieb des Kraftwerks eingestellt werden, wenn voraussichtlich im Jahr 2017 die Vorkommen im angeschlossenen Schöninger Tagebau erschöpft sind. MIBRAG werde das Kraftwerk weiterbetreiben und mit Braunkohle aus dem mitteldeutschen Revier versorgen, kündigte Eon an.
Eon ist durch die Energiewende unter Druck geraten und veräußert zahlreiche Beteiligungen. So hat sich der Versorger unter anderem von Anteilen an dem russischen Gazprom-Konzern, von Regionaltöchtern und vom Gasnetzbetreiber Open Grid Europe getrennt. Insgesamt peilt Eon-Chef Johannes Teyssen bis zum Ende des Prozesses einen Erlös von 20 Milliarden Euro an.
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Fehler von EON!
Nach der Bundestagswahl wird es nämlich eine komplette Drehung in der Energiepolitik geben!
Die Energiewende ist gescheitert und das EEG wird eingestampft. Dafür sorgt die neue Partei der AfD Alternative für Deutschland und die CSU! Merkel hat dies erkannt und wird das EEG so reformieren, dass die sog. Erneuerbaren Energien endlich nicht mehr Zwangs-Subventioniert werden!