Energiekonzern RWE-Aktionäre kritisieren mangelndes Tempo beim Kohleausstieg

Eine Frau steht mit einem Protestplakat vor der RWE-Konzernzentrale.
Essen Bei Deutschlands größtem Stromerzeuger dringen Aktionäre auf einen schnelleren Kohleausstieg. „Mit einem CO2-Ausstoß von knapp 69 Millionen Tonnen im Jahr 2020 ist RWE immer noch ein Emissions-Schwergewicht in Europa“, kritisierte Vanessa Golz von der Sparkassen-Fondstochter Deka Investment in ihrem Beitrag zur Online-Hauptversammlung des Stromversorgers am Mittwoch. „Deshalb ist eine Beschleunigung beim Braunkohleausstieg notwendig.“ Henrik Pontzen von der Fondsgesellschaft Union Investment forderte ebenfalls mehr Tempo beim Umbau der Stromerzeugung zu erneuerbaren Energien.
Vor der RWE-Zentrale in Essen demonstrierten Klimaaktivisten gegen das Festhalten des Stromversorgers an der Braunkohle. Im vergangenen Jahr habe RWE noch immer 79 Prozent seines Stroms aus Kohle, Gas und Uran erzeugt. Damit bleibe der Konzern „ein Klimakiller mit weltweiten Konsequenzen“, warfen sie dem Unternehmen vor. Wenn der neue Konzernchef Markus Krebber das verschärfte EU-Klimaziel befolgen und das Pariser Klimaschutzziel einhalten wolle, müsse er die Braunkohlesparte bis spätestens 2030 abwickeln, forderte die Umweltorganisation Greenpeace.
Der scheidende RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz stellte sich bei der Hauptversammlung letztmals den Aktionären. „Wir arbeiten intensiv daran, RWE immer nachhaltiger zu machen“, betonte er in seiner Rede. Schmitz hatte durch einen Tausch der Geschäftsfelder mit dem langjährigen Rivalen Eon die Ökostromerzeugung bei RWE kräftig ausgebaut. Ende April übernimmt der bisherige Finanzchef Krebber das Ruder bei RWE.
Als „reine Spekulationen“ bezeichnete Schmitz Berichte, RWE könne seine fossilen Energien verkaufen oder aus dem Konzern ausgliedern. Der öffentlich-rechtliche Vertrag zum Kohleausstieg setze „für solche Maßnahmen enge Handlungsgrenzen“. RWE erhält für das vorzeitige Abschalten aller Braunkohlekraftwerke bis 2038 eine Entschädigung von 2,6 Milliarden Euro.
Schmitz zeigte sich zuversichtlich, dass die EU-Kommission im laufenden Prüfverfahren diese Beihilfe durchwinken wird. Mehrere kommunale und regionale Energieversorger befürchten Wettbewerbsvorteile für RWE und haben sich mit eigenen Stellungnahmen an dem Verfahren beteiligt, wie Krebber bestätigte.
Mehr: RWE im Bilanzcheck: Der schwierige Umbau vom Kohle- zum Ökostromkonzern
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"Bei Deutschlands größtem Stromerzeuger dringen Aktionäre auf einen schnelleren Kohleausstieg." JA das macht Sinn - denn die revolutionärste Energienutzung von Neutrino-Energy steht bereit, das muss man in D endlich begreifen. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hatte bereits im Januar 2021 in einer von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie und die im Patent deklarierten Eigenschaften der Neutrino-Voltaik bestätigt. Es ist also ua. möglich mit einem selbstladenden PICar eine saubere und ehrliche Elektromobilität, ohne Stopps an Ladesäulen zu erschaffen. Auch der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters" Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie. Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Sie sind in der Lage, sowohl Geräte als auch einzelne Haushalte und Elektroautos ohne Anschluss an eine zentrale Stromversorgung mit Strom zu speisen. Das GO für eine dezentrale, mobile Haushaltsversorgung und unendliche Reichweiten für die Elektromobilität mit der Neutrinovoltaic! Indien, Russland und auch China haben diese Innovation bereits gekauft - RWE strukturiere Dich neu!