Energiekonzern RWE Kohlekraftwerk geht nach Blockade vom Netz

Nach einer Blockade durch Umweltaktivisten griffen Einsatzkräfte ein.
Frankfurt Der Energiekonzern RWE hat am Mittwoch nach einer Blockade des Kohletransports durch Umweltschützer mehrere Blöcke seines Braunkohlekraftwerks Weisweiler bei Aachen vom Netz genommen. Es laufe nur noch ein 300-Megawattblock der Anlage, die insgesamt eine Kapazität von 1800 Megawatt habe, sagte ein Konzernsprecher. „Das ist ein schwerer Eingriff in die Stromversorgung.“ Die Polizei habe die Zufahrt inzwischen geräumt. Die Blöcke würden wohl in einigen Stunden wieder ans Netz gehen.
Das „manager-magazin“ hatte zuerst über den Zwischenfall berichtet. Die Braunkohlekraftwerke des Konzerns stehen wegen ihres hohen Ausstoßes an klimaschädlichen CO2 seit Jahren in der Kritik von Umweltschützern. Bei den Sondierungsgesprächen in Berlin spielen die Pläne für eine Stilllegung von Kohlekraftwerken eine Schlüsselrolle. RWE-Finanzchef Markus Krebber hatte am Dienstag vor einem Aus für die Meiler gewarnt.
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Für die Opfer der Jahrzehntelangen Hetze gegen Atomkraft im deutschsprachigen Raum (Deutschland und Österreich sind hier absolut Weltspitze) kann man sich hier wohl kaum etwas Schadenfreude verkneifen. - Jetzt sehen die Leute, die wirklich geglaubt haben daß sie nach Atomausstieg (d.h. Technik-Rückschritt) ihre Kohlekraftwerke behalten können, wie naiv und dumm sie wahren. Viel Spaß beim verteidigen der Kohlekraft mit seinen extremen Emissionen.
P.S. Wievielen Deutschen ist eigentlich bekannt, daß Kohlekraftwerke stark radioaktive Emissionen haben?