Premium Energiewirtschaft Vom Ölriesen zum Stromkonzern: Shell kauft Kölner Unternehmen Next Kraftwerke

Big Oil will sich seinen Platz in der neuen Energiewelt sichern.
Düsseldorf Vor zwei Jahren hätte der Kölner Unternehmer Hendrik Sämisch wohl nie damit gerechnet, dass sein Start-up Next Kraftwerke das Interesse eines multimilliardenschweren Weltkonzerns wie Shell auf sich ziehen könnte. Geschweige denn, dass er einem Verkauf an den fossilen Ölriesen überhaupt zustimmt. „Aber es gibt Veränderungen im Öl- und Gassektor und der Energiewirtschaft, die unglaublich an Dynamik gewonnen haben im letzten Jahr. Eine Dynamik, die nicht aufzuhalten ist“, ist Sämisch heute überzeugt.
Am Donnerstag verkündete Shell die Übernahme der deutschen Energiefirma. Das junge Greentech-Unternehmen und der größte Öl- und Gaskonzern Europas ergänzen sich in Sämischs Augen „hervorragend“.
Was auf den ersten Blick wie ein ungleiches Paar wirken mag, ist die Folge eines wohlüberlegten Strategieschwenks von Shell. Der britisch-niederländische Konzern will in den nächsten Jahren zu einem der größten Stromversorger der Welt werden.
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