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Energie

Entlassungen SMA Solar besiegelt Stellenabbau

SMA Solar zollt der Branchenkrise Tribut: Der Solarkonzern streicht 680 Stellen – allerdings „ohne betriebsbedingte Kündigung“, wie das Unternehmen betont. Insgesamt sind 800 Mitarbeiter betroffen.
17.09.2013 - 15:44 Uhr Kommentieren
Krise in der Solarbranche: Der Wechselrichterproduzent hatte bereits im Juli angekündigt, bis Ende kommenden Jahres in Deutschland schrittweise 700 Vollzeitstellen abzubauen. Quelle: dpa

Krise in der Solarbranche: Der Wechselrichterproduzent hatte bereits im Juli angekündigt, bis Ende kommenden Jahres in Deutschland schrittweise 700 Vollzeitstellen abzubauen.

(Foto: dpa)

Düsseldorf/ Niestetal Der kriselnde Wechselrichter-Hersteller SMA Solar will seinen angekündigten Personalabbau ohne betriebsbedingte Kündigungen schaffen. Nachdem der Umsatz zuletzt infolge der schwachen Entwicklung am weltweiten Solarmarkt eingebrochen war, hatte das TecDax-Unternehmen Anfang Juli angekündigt, bis zum 31. Dezember 2014 schrittweise 680 Vollzeitstellen in Deutschland abzubauen.

„Die SMA Solar Technology AG wird die geplanten Personalanpassungen sozialverträglich und auf freiwilliger Basis vollziehen können“, teilte SMA am Dienstag in Niestetal bei Kassel mit.

Neben auslaufenden befristeten Verträgen, die nicht verlängert würden, hätten sich bis zum 13. September mehr als 400 Mitarbeiter entschieden, an einem Freiwilligenprogramm teilzunehmen. „Wir haben damit das Abbauziel erreicht und können betriebsbedingte Kündigungen ausschließen“, sagte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon laut Mitteilung.

„Der weltweite Solarmarkt wird sich 2013 gemessen in Euro erstmalig seit vielen Jahren rückläufig entwickeln“, betonte Urbon. Er rechne mit einer länger anhaltenden Konsolidierungsphase, die SMA als Weltmarktführer besonders treffe. Daher sei der Personalabbau unumgänglich.

Die Streichung der 680 Vollzeitstellen treffe etwa 800 Mitarbeiter. Ende 2014 wird SMA nach eigenen Angaben noch rund 3000 Vollzeitstellen in Deutschland haben.

Die Krise der Solarbranche hat den lange erfolgsverwöhnten Konzern fest im Griff. Daher hatte Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon bereits im Herbst vergangenen Jahres in einem ersten Schritt etwa 500 Arbeitsplätze gestrichen und den Einsatz von 600 Zeitarbeitern beendet. Ein Ende der Misere ist nicht in Sicht. SMA Solar rechne mit einer "länger anhaltenden Konsolidierungsphase", betonte Vorstandssprecher Urbon.

  • dpa
  • rtr
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