Entsorgung Der heiße Kampf um den Hausmüll

Schrecken der Vergangenheit verloren.
Düsseldorf Vor Journalisten gibt sich Axel Schweitzer, neben DIHK-Präsident Eric Schweitzer Inhaber des Abfallkonzerns Alba, zuweilen als Öko-Aktivist. „Wir glauben, dass eine Zukunft ohne Abfall möglich ist“, sagte er neulich in Köln. Nachhaltiges Wachstum, philosophierte er, gebe es eben nur „im Einklang mit der Umwelt“.
Ein Müllunternehmer, der den Abfall abschaffen will? Wer sich unter den Zuhörern wunderte, hatte Schweitzers Nachsatz überhört. Er glaube an die Vision, präzisierte er, dass es erst ab 2030 keine Müllverbrennung mehr gebe.
Müllverbrennung und Umweltfrevel – eine Gleichung, die auch der mächtige Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) mit Vorliebe kolportiert. Die Kapazitäten der Müllverbrennungsanlagen seien „umgehend und kontinuierlich zurückzuführen“, forderte er vergangenes Jahr in einer umstrittenen Studie.
Energiewende rückt Anlagen in den Fokus
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