Das gesamte deutsche Erdgas-Aufkommen (Importe, inländische Gewinnung und Speichermenge) entsprach in den ersten drei Monaten dieses Jahres einem Energiegehalt von rund 1,179 Millionen Terajoule (TJ). Das waren etwa 17,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
(alle Infos: Stand März 2014)
Mehr als vier Fünftel dieser Menge stammte aus Importen (rund 979.000 TJ) – 2,9 Prozent mehr als zwischen Januar und März 2013.
Von diesen Einfuhren entfielen knapp 373.000 TJ auf Russland als mit Abstand wichtigstes Lieferland. Auf Rang zwei lag Norwegen (gerundet 291.000 TJ), gefolgt von den Niederlanden (etwa 267.000 TJ). Während die Importe aus Russland zuletzt um 11,7 Prozent und diejenigen aus Norwegen um 13,7 Prozent zulegten, sanken die Importe aus den Niederlanden um 12,6 Prozent. Alle sonstigen Bezugsländer kamen auf eine Restmenge von lediglich 48.800 TJ (-13,2 Prozent).
Die inländische Erdgasförderung der Bundesrepublik erreichte von Januar bis März 2014 ein Energie-Äquivalent von rund 84.400 TJ – 8 Prozent unter dem Niveau der ersten drei Monate des vorigen Jahres.
Angesichts des milden Wetters im zurückliegenden Winter 2013/2014 waren die deutschen Gasspeicher von Januar bis März noch mit einer Kapazität von knapp 116.000 TJ gefüllt.
Deutschland exportierte außerdem Erdgas mit einem Energiegehalt von rund 205.000 TJ ins Ausland – ein Fünftel weniger als vor einem Jahr.
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>> Jetzt erhält der Gasmonopolist einen Kredit vom italienischen Geldinstitut Intesa Sanpaolo. >>
Da wird die GASPROM wohl gute Zinssätze bezahlen. Meistens sind solche Kredite auch Lieferbedingt. Da werden einige italienische Firmen auch mit Lieferungen nach Russland ( Technik ) rechnen dürfen.