Gefeuerter EWE-Chef Matthias Brückmann „Ich bin Leuten auf die Füße getreten”

Der ehemalige EWE-Vorstandsvorsitzende will das Unternehmen nun verklagen.
Düsseldorf Es ist Donnerstagvormittag, und Matthias Brückmann hat noch immer nichts von seinem Arbeitgeber gehört. Seit mehr als zwölf Stunden aber laufen schon Meldungen, dass er seinen Job als Vorstandschef der EWE AG verloren hat. Im Radio, im Fernsehen, online, überall hört und liest Brückmann, dass er arbeitslos ist. Der Manager ist fassungslos. Da klingelt es an der Tür. Zwei Mitarbeiter bringen einen Stapel Papiere. Brückmann nimmt sie an, dann kehrt er zurück zum Gespräch.
Herr Brückmann, Sie haben gerade Ihre Entlassungspapiere erhalten. Was machen Sie jetzt?
Ich werde selbstverständlich klagen. Einmal gegen meine Abberufung als Mitglied des Vorstands und als Vorstandsvorsitzender. Und zweitens klage ich gegen die Beendigung meines Dienstvertrags.
Was wollen Sie mit der Klage bezwecken?
Meinerseits gibt es keinerlei Pflichtverletzungen. Ich bin daher durchaus zuversichtlich, dass gerichtlich festgestellt wird: Mein Rauswurf war unrechtmäßig.
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