Das Berliner Solarunternehmen Solon ist pleite. Die Aktiengesellschaft verbuchte 2011 einen Verlust von mehr als 200 Millionen Euro. Das indisch-arabische Unternehmen Microsol übernimmt Solon im März aus der Insolvenz. 433 von 471 Arbeitsplätzen in Berlin bleiben zunächst erhalten, der Standort Greifswald wird geschlossen. Für 2013 sieht das Unternehmen wieder Chancen auf einen Gewinn.
Der Erlanger Solarkraftwerk-Hersteller Solar Millennium beantragt die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, das im Februar 2012 eröffnet wird. Die Aktiengesellschaft mit 60 Mitarbeitern ist auf Solarthermie-Technik spezialisiert.
Der einst weltgrößte Solarzellenhersteller Q-Cells in Bitterfeld-Wolfen beantragt Insolvenz. Das Unternehmen mit einst 1300 Jobs am Stammsitz galt lange als Sonnenstrahl in Sachsen-Anhalt. Ende August wird das Unternehmen vom südkoreanischen Mischkonzern Hanwha übernommen und ist damit vorerst gerettet, der größte Teil der Jobs bleibt erhalten.
Das US-Unternehmen First Solar kündigt an, sein Werk in Frankfurt (Oder) schließen zu wollen. Ende Dezember ist für die Beschäftigten der letzte reguläre Arbeitstag. Bis spätestens Ende Mai 2013 verlieren damit alle 1200 Beschäftigten des Solarmodulherstellers ihren Job. Die Suche nach Investoren läuft aber weiter.
Die Berliner Global Solar Energy Deutschland (GSED) mit 133 Mitarbeitern meldet Insolvenz an. Die Tochter der amerikanischen Global Solar Energy produzierte seit 2008 flexible Dünnschicht-Solarzellen.
Die Berliner Global Solar Energy Deutschland (GSED) mit 133 Mitarbeitern meldet Insolvenz an. Die Tochter der amerikanischen Global Solar Energy produzierte seit 2008 flexible Dünnschicht-Solarzellen.
Die Solarfirma Sovello in Sachsen-Anhalt stellt nach erfolgloser Investorensuche die Produktion ein. Den noch rund 1000 Mitarbeitern wird endgültig gekündigt. Sovello war eine Abspaltung des Ex-Weltmarktführers Q-Cells und hatte im Mai Insolvenz beantragt. Mitte Februar will der Insolvenzverwalter die Maschinen und das sonstige Inventar der Firma versteigern.
Die EU-Kommission leitet ein Antidumping-Verfahren gegen die chinesische Solarbranche ein. Die Wettbewerbsbehörde will prüfen, ob die Asiaten mit zu niedrigen Preisen den Wettbewerb schädigen. Sie reagiert damit auf einen Antrag von europäischen Solarfirmen wie der Bonner Solarworld, die sich durch die Billigkonkurrenz aus China geschädigt fühlen. Eine Entscheidung über mögliche Strafzölle steht noch aus.
Der Solartechnikhersteller SMA Solar will sich von 450 seiner weltweit gut 5500 Mitarbeiter sowie von 600 Zeitarbeitern trennen. Denn für 2013 wird mit einem kräftigen Rückgang des Umsatzes gerechnet. Der nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei sogenannten Wechselrichtern, einer zentralen Komponente von Solarstromanlagen, hatte sich in der ersten Hälfte 2012 anders als viele Unternehmen der Branche noch relativ gut geschlagen.
Der Technologieriese Bosch gibt bekannt, dass seine ab dem Jahr 2008 teuer aufgebaute Sonnenenergiesparte 2012 gut eine Milliarde Euro Verlust eingefahren hat. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) des in der schwächelnden Weltkonjunktur ohnehin unter Druck stehenden Konzerns sei entsprechend auf etwa eine Milliarde Euro eingebrochen (2011: 2,7 Mrd Euro). Das Traditionsunternehmen kündigt eisernes Sparen an. Zentraler Standort der Solartochter ist Thüringen. Bosch Solar Energy hatte nach aktuellsten Angaben des Konzerns mit Stand vom Dezember 2012 weltweit rund 3200 Mitarbeiter.
Die Krise der Solarbranche bringt auch Solarworld immer stärker in Bedrängnis. Das einstige Vorzeigeunternehmen teilt mit, dass mit Gläubigern über einen Schuldenschnitt gesprochen werden solle. Es kommt auch zu weiteren Stellenstreichungen.
Nachdem das Hamburger Solarunternehmen Conergy seit Jahren Verluste schrieb, meldete es am 5. Juli schließlich Insolvenz an. Bis zuletzt hatte das Unternehmen auf einen rettenden Investor aus Asien gesetzt, der Bankverbindlichkeiten ablösen und frisches Geld zuschießen sollte.
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Die ganze Erneuerbare Energie Branche ist eine wirtschaftliche Scheinbranche. OHNE das EEG-Zwangsbürgergesetz würde es diese unsinnige und unwirtschaftlichen Ereuerbaren Energien überhaupt erst gar nicht geben!!!
Schafft endlich dieses wohlstandsvernichtende und assoziale EEG ab!!!
Eine auf industrie und handwerk basierende Wohlstandsgesellschaft kann NICHT auf Basis von den sog. Erneuebaren Energietechniken (Windmühlen,Solarmodule,Biogas) existieren. Wer auf Windmühlen und Sonnenmodule und Energiepflanzen setzt, der führt die Bürger hinter das Licht und will nur Schaden und eine neue Mangelwirtschaft ala DDR-Vorbild einführen!!!
Der "Handelskrieg" wird so oder so kommen.
Übrigens betrifft es nicht nur Solar, sondern auch die IuK Branche mit Netzwerkausrüstern wie ZTE und Huawei.
Wir haben ein echtes Problem, schön dass es jetzt schon jemand mitbekommt^^
Dem fetten Asbeck mit dem grünen Parteibuch, der EU-Beamte bestochen hat, muss endlich hinter Schloss und Riegel gebracht werden. Dass die Politik wegen diesem Schnösel einen Handelskrieg riskiert, der hunderttausende Arbeitsplätze kosten wird, ist unbegreiflich. Im Übrigen sollte Asbeck erst mal gefilzt werden, wo die Milliarden geblieben sind, um die er seine Anleger betrogen hat!
die Forderung nach offenen Märkten verschweigt oft den Zweck, warum eigentlich Außenhandel betrieben wird. Außenhandel ist nur dann notwendig, wenn benötigte Produkte im Inland nicht hergestellt werden können oder die für die Produktion nötigen Zutaten im Inland nicht vorhanden sind.
Im Falle der Solarindustrie ist der Import sogar noch weniger berechtigt. Diese mit anderen Energiearten ohne finanzielle Unterstützung der Bevölkerung nicht konkurrenzfähige Industrie hat eigentlich das Recht, nur in dem Land produziert und verkauft zu werden, das dafür die Stützungsbeträge bezahlt. Nur ungeförderte Produkte haben Anspruch auf offene Märkte.
Der Staat, der die gesellschaftlich gewollte Umorientierung zur Energiewende beschlossen hat, hätte die Aufgabe gehabt, diesen wirtschaftlichen Zusammenhang rechtsverbindlich zu organisieren.
Am Ende ist immer der Verbraucher der Dumme!
Wer sich vom Deutschen Handwerker den Chinesischen Billigschrott liefern und montieren läßt, zahlt am Ende doppelte Zeche.
Von daher kann man nur die EU - Kommission unterstützen, uns die 1.- Euro Produkte aus China, endlich vom Hals zu halten! Deutschland hat die hiesige Solarindustrie mit Millionen unterstützt, die Chinesen haben prima mit deutschen Maschinen das Know How abgekupfert und sahnen jetzt den hiesigen Markt ab, es wird Zeit diesem vom Chinesischen Staat begünstigten Treiben ein Ende zu bereiten.
Wo gibt es offene Märkte?
In Afrika?
Sicher nicht in der EU, China, USA, Brasilien, Japan und Russland.
Der Begriff Strafzölle ist doch längst überholt.
Heute spricht man von Off set oder Wertschöpfungsquote in den Abenehmerländern.
Oder wer glaubt denn wirklich, das die ein oder andere Produktion sich in den Low Cost Countries wirklich lohnen?
Vergleichen Sie doch mal die Stückkosten der Autoproduktion von der USA mit der von Deutschland.
Und dann rechnen Sie nochmals den "logistischen" Aufwand dazu.
Sie werden staunen, wenn sie es eh nicht schon wissen.