Geschäftszahlen Energieversorger EWE erleidet Gewinneinbruch

Der Energieversorger befindet sich weitestgehend in der Hand von Städten und Landkreisen.
Oldenburg Der Oldenburger Energieversorger EWE hat einen Gewinneinbruch verzeichnet. Im Geschäftsjahr 2018 sank das Ergebnis unterm Strich um knapp 35 Prozent auf rund 167 Millionen Euro, wie der Vorstandsvorsitzende Stefan Dohler am Donnerstag berichtete. Der Umsatz ging um knapp 26 Prozent auf rund 5,7 Milliarden Euro zurück. Der Konzern hatte die Entwicklung erwartet. Ein Grund für den großen Umsatzrückgang ist die Anwendung einer neuen Bilanzierungsmethodik (IFRS 15).
„Die nackten Zahlen zeigen sehr dramatische Veränderungen – wenn man tiefer reinschaut, glaube ich, relativiert sich das ein Stück“, sagte Dohler. Nach der bisher angewandten Methodik hätte der Konzern einen Umsatzrückgang von etwa vier Prozent verbucht, wie ein EWE-Sprecher erklärte.
EWE ist eine nicht börsennotierte Aktiengesellschaft und überwiegend im Besitz von Städten und Landkreisen in Nordwestdeutschland.
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