Insolventer Photovoltaikkonzern Gläubiger von Solarworld gehen fast leer aus

Allein für das Jahr 2016 stand unter dem Strich ein Minus von 92 Millionen Euro in den Büchern.
Düsseldorf „Mit Öl hab‘ ich nichts mehr zu tun. Ich mache jetzt meinen eigenen Strom, Solarstrom!“ – so warb Larry Hagman einst für die Solarworld AG. Der 2012 verstorbene US-Schauspieler wurde für seine Rolle als Ölbaron in der Fernsehserie „Dallas“ berühmt. Im Gegensatz zu seinem Alter Ego „J. R.“ propagierte er für Solarworld aber nicht den Schlachtruf der Öllobby „Drill, Baby, Drill!“, sondern den Slogan „Shine, Baby, Shine!“.
Bei Anlegern kamen die zehn Solarworld-Filme mit dem vermeintlichen Sinneswandel von Hagman hin zu Grünstrom prima an. Sie zeichneten 2010 und 2011 Anleihen des Bonner Konzerns im Umfang von 550 Millionen Euro. Viele kauften auch eifrig Aktien. Im Mai dieses Jahres schlitterte Solarworld aber in die Insolvenz. Jetzt zeigt sich, was die Papiere noch wert sind: nicht viel.
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