Italienischer Ölkonzern Eni sichert sich Ghanas Ölvorkommen

Die Flagge des Energiekonzerns Eni vor der Konzernzentrale in San Donato: Das Unternehmen ist nun in Ghana aktiv.
Accra Der italienische Energiekonzern Eni hat sich den Zugang zu Öl- und Gasvorkommen vor der Küste Ghanas gesichert. Eni könne das Offshore-Feld Cape Three Points erschließen, teilte die Regierung in Accra m Montag mit. Der Vertrag mit dem Konzern habe ein Volumen von sechs Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro). Die Produktion von Öl und Gas in Cape Three Points soll demnach Mitte 2017 beginnen. Die ghanaische Ölindustrie ist vergleichsweise klein. Erst Ende 2010 begann die kommerzielle Ausbeutung der Vorkommen; derzeit werden rund 100.000 Barrel (159 Liter) pro Tag gefördert. In Nigeria hingegen sind es rund zwei Millionen Barrel am Tag. Ghana hat bisher Schwierigkeiten, die selbst gesteckten Förderziele zu erreichen, und war auch beim Anwerben ausländischer Investitionen wenig erfolgreich.
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