Premium Klimaschutz Greenpeace und Umwelthilfe bringen Klagen gegen deutsche Autokonzerne auf den Weg

Die Autokonzerne argumentieren, dass sie den Weg zu mehr Klimaschutz bereits eingeschlagen haben.
Düsseldorf, München Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch in Deutschland die ersten Klimaklagen gegen große Unternehmen vor Gericht landen. Als Erstes trifft es nun die Autoindustrie. Wenige Tage vor Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA), einer der wichtigsten Automobilmessen der Welt, kündigen die Umweltorganisationen Greenpeace und Deutsche Umwelthilfe (DUH) Klagen gegen die deutsche Autoindustrie an. Das erfuhr das Handelsblatt vorab aus mit den Plänen vertrauten Kreisen. Konkret geht es um Klimaklagen gegen Volkswagen, Daimler und BMW.
Die NGOs wollten sich auf Anfrage nicht zu den Plänen äußern. Sie kündigten für Freitag lediglich eine Pressekonferenz zu „neuen Verfahren“ an, ohne sich zu den betroffenen Unternehmen oder der Branche zu äußern.
Die Verfahren stützen sich dabei nach ihren Angaben vor allem auf das „wegweisende Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts“. Das Gericht hatte im April die Klimagesetzgebung als unzureichend kritisiert und den Gesetzgeber zur Nachbesserung verpflichtet.
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