Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke
Energie

Klimaschutz Investor Enkraft fordert RWE zu schnellerem Kohleausstieg auf

Der aktivistische Investor erneuert seine Forderung an RWE, schneller aus der Kohleverstromung auszusteigen. RWE sei jetzt am Zug, Vorschläge zu machen.
18.10.2021 - 14:35 Uhr 1 Kommentar
Enkraft hält RWE in der derzeitigen Struktur mitsamt der Braunkohle für unterbewertet. Quelle: Reuters
RWE-Braunkohlekraftwerk

Enkraft hält RWE in der derzeitigen Struktur mitsamt der Braunkohle für unterbewertet.

(Foto: Reuters)

Düsseldorf Der aktivistische Investor Enkraft Capital hat den Energiekonzern RWE vor dem Hintergrund der Sondierungsgespräche von SPD, Grünen und FDP zu mehr Tempo beim Kohleausstieg aufgefordert. „In Deutschland gibt es einen klaren politischen und gesellschaftlichen Konsens, dass der Braunkohleausstieg beschleunigt werden muss. Der Vorstand der RWE scheint der Dynamik immer noch hinterher zu hängen“, sagte Enkraft-Geschäftsführer Benedikt Kormaier am Montag. RWE sei jetzt am Zug, Vorschläge zu machen, wie man das Ziel eines möglichst schnellen Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung realisieren könne.

Die Ampelparteien hatten sich in ihrem Sondierungspapier für einen Kohleausstieg vor 2038 ausgesprochen. „Zur Einhaltung der Klimaschutzziele ist auch ein beschleunigter Ausstieg aus der Kohleverstromung nötig. Idealerweise gelingt das schon bis 2030“, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Papier. Dazu müsse der Ausbau der erneuerbaren Energien drastisch beschleunigt werden, ebenso die Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Es sei gut, dass die Parteien die drängenden Aufgaben entschlossen und rasch angehen wollten, erklärte RWE. Viele inhaltliche Vorstellungen wie den schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien und den Zubau von Gasanlagen für Versorgungssicherheit halte der Versorger für richtig. Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden sollen, begrüße RWE ausdrücklich. „Jetzt gilt es abzuwarten, welche weiteren Konkretisierungen sich aus den Koalitionsverhandlungen ergeben.“

Zum Thema „Kohleausstieg 2030“ habe der Konzern bereits erklärt, dass dieser machbar sei, wenn das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien gewaltig erhöht und viele zusätzliche Gaskraftwerke gebaut werden. „Nur abschalten hingegen wäre eine Gefährdung der Versorgungssicherheit in Deutschland.“

Enkraft hält RWE in der derzeitigen Struktur mitsamt der Braunkohle für unterbewertet. „Aus Unternehmenssicht und Wertgesichtspunkten macht ein schneller Ausstieg viel Sinn. Eine rein auf erneuerbare Energien fokussierte RWE wird deutlich höher bewertet werden als das Unternehmen in der jetzigen Struktur.“

Enkraft schlug als Lösung vor: „Am Ende könnten Bund und Länder direkt oder über eine Stiftung die Kontrolle über die Restaktivitäten und die Renaturierungen übernehmen und damit die Versorgung sichern, aber auch den Fahrplan der Einstellung der Kohleverstromung kontrollieren.“

Enkraft hatte sich im September bereits zu Wort gemeldet, nachdem der Investor mit mehr als 500.000 Aktien bei RWE eingestiegen war. Mit seiner Forderung nach einer schnellen Abtrennung der Braunkohle-Aktivitäten hatte er Zuspruch von weiteren RWE-Investoren erhalten.

Mehr: Investoren fordern von RWE schnellere Abkehr von der Braunkohle

  • rtr
Startseite
Mehr zu: Klimaschutz - Investor Enkraft fordert RWE zu schnellerem Kohleausstieg auf
1 Kommentar zu "Klimaschutz: Investor Enkraft fordert RWE zu schnellerem Kohleausstieg auf"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Die günstigste und sauberste Alternative zur Energienutzung ist die Neutrino Technologie. Bravo allen Forschungsteams und Gründern von neuen Technologien für die Verbesserung unseres Lebens. Es werden viele Innovationen den Energiemarkt verändern. Die  Neutrinovoltaic Energieleistung ist grundlastfähig und vor allem ist sie weltweit an jedem Ort nutzbar,  ohne Kabel und Steckdose. Der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters"  Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie. Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Mobile, dezentrale Haushaltsenergie und unendliche Reichweite für die Elektromobilität. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hatte im Januar 2021 in einer  von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie bestätigt.

     

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%