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Energie

Leonid Lebedew „Ich vertraue der deutschen Justiz“

Leonid Lebedew verklagte den Energieversroger RWE auf Schadenersatz. Im Interview erklärt der russische Unternehmer, warum er auf die deutsche Justiz vertraut und sich auch von Ex-Chef Jürgen Großmann getäuscht fühlt.
06.02.2015 - 09:57 Uhr Kommentieren
Leonid Lebedew, Lebedev Quelle: Pressebild
Leonid Lebedew

Der Unternehmer verklagt den Energieversorger RWE.

(Foto: Pressebild)

Düsseldorf Herr Lebedew, der Prozess gegen RWE in Essen beginnt in wenigen Tagen. Wie zuversichtlich sind Sie?
Ich vertraue der deutschen Justiz und bin zuversichtlich, in Essen rechtliches Gehör zu finden.

Warum klagen Sie auch gegen Ex-Chef Jürgen Großmann?
Die Klage ist auch gegen Jürgen Großmann, aus dem einfachen Grund, dass gerade er, als Vorstandsvorsitzender von RWE im Jahre 2008, eigenmächtig und unbegründet beschlossen hat, aus dem Geschäft auszutreten. Was er getan hat, ist besonders markant angesichts der Tatsache, dass wir davor das Projekt mehr als ein halbes Jahr lang besprochen hatten.

Sie fühlen sich von ihm persönlich getäuscht?
Jürgen Großmann ging es zunächst darum, bereits bei unserem ersten Treffen eine informelle Beziehung aufzubauen. Um einen persönlichen Kontakt zu erstellen, lud er mich sogar zu einem Oldtimerrennen in Deutschland im August 2008 ein. Er behauptete, er stehe voll hinter dem geplanten Joint Venture und gewann damit mein Vertrauen. Ich hatte keinen Zweifel daran, dass ich mich auf sein Wort verlassen konnte.

Und das war entscheidend, dass Sie sich auf das Geschäft einließen?
Infolgedessen machte Sintez den ersten Schritt und erwarb mit Zusage von RWE durch eine zu Sintez gehörende Gesellschaft das Kontrollpaket an TGK-2. Die Weitergabe des 51-prozentigen Anteils dieses Kontrollpakets an RWE platzte jedoch, weil Großmann dann in einem persönlichen Telefonat mit mir im September 2008 die Geschäftsbeziehung trotz aller vorangegangenen Einigungen aus eigener Initiative abbrach.

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