MOL-Chef Zsolt Hernádi „Die Opec wird für uns weniger wichtig“

Der Konzern will sich radikal wandeln.
Wien Zum ersten Mal seit Jahren gibt Zsolt Hernádi, CEO des ungarischen Öl- und Gaskonzerns MOL, einem ausländischen Medium ein Interview. MOL ist das größte börsennotierte Unternehmen Ungarns. Daher beobachten viele neugierig die Umstellung des Geschäftsmodells. Hernádi glaubt, dass Öl immer unwichtiger wird und rüstet seine Tankstellen um. Es sollen Servicegeschäfte entstehen, wo tanken nur noch eine Dienstleistung ist. Hernádi wird steckbrieflich mit dem Verdacht auf Korruption gesucht. Erstmals äußert er sich zu den Vorwürfen seitens Kroatien, das einen internationalen Haftbefehl gegen ihn erwirkt hat.
Handelsblatt: Herr Hernádi, wenn Sie sich den Aktienkurs der MOL ansehen, wie groß ist Ihre Enttäuschung?
Hernádi: Nicht wirklich groß. Wir sind Teil der Ölbranche, die sich in einer schwierigen Phase befindet. Der Aktienkurs gibt das Potenzial von MOL nicht wieder.
Wie herausfordernd sind die Marktbedingungen derzeit für einen Öl- und Gaskonzern?
Das Umfeld ist sehr herausfordernd. Wir haben darauf reagiert…
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