Personalabbau Siemens will 1100 Stellen in Energiesparte streichen

Siemens streicht Stellen in seiner Energiesparte.
München Der Industriekonzern Siemens will in zwei Energie-Tochtergesellschaften in Deutschland 1100 Stellen streichen. Die Positionen sollen in den Sparten fossile Stromerzeugung und Öl & Gas wegfallen, erklärte Siemens-Sprecher Torsten Wolf am Mittwoch.
Gekürzt werden soll unter anderem in einer Sparte namens „Conventional Island“, die Ausrüstung für Atomkraftwerke vertreibt, sowie in einer Sparte, die Lösungen für Kohlekraftwerke anbietet. Der Stellenabbau solle bis 2014 umgesetzt sein, so Wolf. Weltweit beschäftigen die beiden Bereiche 50.600 Mitarbeiter.
Mit diesen Streichungen beläuft sich der Arbeitsplatzabbau im Energiebereich bei Siemens insgesamt auf über 3600 Stellen. Bereits angekündigt wurden 1900 Stellenstreichungen in der Stromübertragung, zudem sollen 615 Arbeitsplätze in der US-Windenergiesparte wegfallen. In den Energiesparten sind rund 86.000 Menschen beschäftigt.
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