Preise auf historischem Tief Schock im Strommarkt

Ein Kraftwerk in Niederaußem: Die Energiekonzerne stecken in der Krise.
Düsseldorf In der größten Not suchen selbst Rivalen den Schulterschluss. „Bei diesen Strompreisen verdient kein einziges Kraftwerk Geld“, brachte RWE-Chef Peter Terium vor zwei Wochen bei der Bilanzvorlage die existenzbedrohende Lage der Energiebranche auf den Punkt. Eon-Chef Johannes Teyssen konnte einen Tag später nur resigniert zustimmen. „Da hat der Terium schon recht“, sagte er. Die beiden Manager sehen gerade, wie ihr Geschäft regelrecht implodiert: Zuerst wurden die Gaskraftwerke aus dem Markt gedrängt, dann die Steinkohleanlagen, jetzt hat es auch die günstige Braunkohle erwischt, und sogar die Atomenergie kämpft gegen die Abschaltung: „Bei diesen Preisen können wir die Kernkraftwerke noch laufen lassen – ein Wechsel der Brennelemente lohnt sich aber nicht“, hielt Terium nüchtern fest.
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